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Wirtschaftsbereichen

Wirtschaftsbereiche, auch als wirtschaftliche Sektoren bezeichnet, sind breit gefasste Kategorien wirtschaftlicher Aktivitäten, die zusammen die Produktion und Wertschöpfung einer Volkswirtschaft ausmachen. Sie dienen der Analyse von Strukturwandel, Wachstumsprozessen und Beschäftigung und helfen bei politischen Entscheidungen und Wirtschaftsberichten.

Eine gängige Einteilung unterscheidet typischerweise drei Hauptbereiche: Der primäre Sektor (Urproduktion) umfasst Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und

Die Bedeutung der Wirtschaftsbereiche wird oft durch Größenkennzahlen wie Bruttowertschöpfung (GVA) und Beschäftigungsanteile gemessen. In der

Die Einteilung ist auch praktisch für Politik und Planung: Sie unterstützt Branchenanalysen, Wettbewerbs- und Strukturpolitik, Bildungs-

Bergbau.
Der
sekundäre
Sektor
(Verarbeitung)
umfasst
Industrie,
Bauwesen
sowie
die
Energie-
und
Wasserversorgung.
Der
tertiäre
Sektor
umfasst
Dienstleistungen
wie
Handel,
Verkehr,
Gastgewerbe,
Finanzwesen,
Bildung,
Gesundheitswesen,
öffentliche
Verwaltung
und
weitere
Serviceangebote.
In
vielen
Analysen
wird
zusätzlich
der
quartäre
Sektor
abgegrenzt,
der
wissensbasierte
Dienstleistungen
wie
IT,
Forschung
und
Entwicklung,
Medien
sowie
hochqualifizierte
Beratungsleistungen
umfasst.
Regel
nimmt
der
Anteil
des
primären
Sektors
mit
der
wirtschaftlichen
Entwicklung
ab,
während
der
sekundäre
Sektor
in
frühen
Industrialisierungsphasen
wächst
und
der
tertiäre
Sektor
in
fortgeschrittenen
Volkswirtschaften
dominiert.
Der
quartäre
Sektor
gewinnt
insbesondere
in
wissensintensiven
Volkswirtschaften
an
Bedeutung.
und
Infrastrukturmaßnahmen
sowie
regionale
Entwicklungsstrategien.
In
europäischen
Statistiken
erfolgt
die
Klassifikation
oft
nach
standardisierten
Codesystemen
wie
NACE,
um
Vergleichbarkeit
über
Ländergrenzen
hinweg
zu
sichern.