WestergrenMethode
Die Westergren-Methode ist ein Laborverfahren zur Messung der Erythrozytensedimentationrate (ESR). Die ESR ist ein unspezifischer Marker für Entzündungen und kann bei Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Malignomen und Schwangerschaft erhöht sein. Der Test liefert eine grobe Abschätzung des Vorliegens und des Ausmaßes eines entzündlichen Prozesses und dient nicht der alleinigen Diagnose.
Prinzip und Ablauf: Eine Blutprobe mit Antikoagulans wird in ein standardisiertes Sedimentationsröhrchen, das Westergren-Röhrchen, gefüllt und
Interpretation: Ein erhöhter ESR-Wert ist empfindlich, aber unspezifisch. Er unterstützt das Vorhandensein eines entzündlichen Prozesses, ohne
Faktoren und Einschränkungen: ESR wird von Hämokrit, Plasmaproteinen (Fibrinogen, Immunglobuline) und Rouleaux-Bildung der Erythrozyten beeinflusst. Alter,
Historie/Verwendung: Die Westergren-Methode ist eine der am häufigsten verwendeten ESR-Techniken; alternative Verfahren umfassen die Wintrobe-Methode und