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Weichfäule

Weichfäule ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen des Gewebe- oder Holzzerfalls, der durch Feuchtigkeit begünstigt wird. In der Botanik bezeichnet er Erkrankungen an Pflanzengewebe, die zu weicher, aufgeweichter Struktur führen; in der Holztechnik spricht man von Weichfäule, wenn feuchtigkeitsliebende Organismen Holz angreifen.

In der Pflanzenpathologie ist Weichfäule meist bakteriell verursacht. Verschiedene Bakteriengattungen, besonders Pectobacterium und Dickeya, dringen durch

Symptome äußern sich als matschige, braune bis gelbliche Flecken, die sich vergrößern; betroffene Gewebe verlieren Festigkeit

In der Holztechnik resultiert Weichfäule aus der Aktivität feuchtigkeitsliebender Pilze (Soft-rot-Fungi) und gelegentlich bestimmter Bakterien. Sie

Wunden
oder
natürliche
Öffnungen
in
das
Gewebe
ein
und
produzieren
pektolytische
Enzyme,
die
Zellwandbestandteile
wie
Pektin
abbauen.
Dadurch
entsteht
eine
weiche,
wässrige
und
oft
stark
riechende
Fäulnis,
die
Gewebe
zum
Kollabieren
bringen
kann.
Betroffene
Pflanzenarten
umfassen
Speiseknollen
wie
Kartoffeln,
Möhren
oder
Zwiebeln
sowie
andere
leicht
betroffene
Kulturen.
Infektionen
treten
häufig
unter
warmen,
feuchten
Bedingungen
auf,
insbesondere
während
Lagerung
oder
Transport.
und
können
beim
Druck
zerfallen.
Management
umfasst
gute
Feldhygiene,
schnelle
Lagerung,
sachgemäße
Entsorgung
befallener
Waren,
Einsatz
zertifizierter
Knollen
oder
Samen
und
kontrollierte
Lagerbedingungen
(kühl,
trocken,
niedrigere
Luftfeuchtigkeit).
zerlegen
Zellulose
und
Hemizellulose
in
Holz,
während
Lignin
teilweise
erhalten
bleibt,
wodurch
Holz
weich,
brüchig
und
verfärbt
wird.
Ursachen
sind
anhaltende
Feuchtigkeit,
Wasserschäden,
direkter
Bodenkontakt
oder
schlechte
Belüftung
in
Gebäuden.
Gegenmaßnahmen
umfassen
Feuchtigkeitskontrolle,
gründliche
Trocknung,
Belüftung,
Sanierung
befallener
Holzteile
und
vorbeugenden
Holzschutz.