Webprojekten

Webprojekten bezeichnet im Deutschen allgemein Projekte, die die Planung, Entwicklung und Wartung webbasierten Produkts umfassen. Dazu gehören Websites, Webanwendungen, Portale und SaaS-Dienste, die über das Internet zugänglich sind. Ziel ist es, eine benutzerfreundliche, sichere und performante Lösung zu schaffen, die Geschäftsziele unterstützt und sich an geltende Rechts- und Datenschutzanforderungen richtet.

Der Lebenszyklus von Webprojekten gliedert sich üblicherweise in Initiierung und Anforderungserhebung, Planung und Architektur, Design, Umsetzung, Qualitätssicherung, Bereitstellung und Betrieb sowie laufende Wartung oder ggf. Stilllegung. Typische Vorgehensmodelle sind agile Methoden wie Scrum oder Kanban, teils kombiniert mit DevOps-Praktiken zur Automatisierung von Tests, Builds und Deployments.

Technisch umfasst die Webentwicklung Frontend-Technologien wie HTML, CSS und JavaScript sowie Backend-Sprachen, Datenbanken und Cloud- oder Hosting-Infrastrukturen. Content-Management-Systeme, Frameworks und API-Schnittstellen ermöglichen Struktur, Wiederverwendbarkeit und Integration mit bestehenden Systemen. Wichtige Qualitätsattribute sind Barrierefreiheit, Leistung, Sicherheit und Skalierbarkeit; rechtliche Anforderungen, wie Datenschutz (z. B. GDPR), sind häufig zu berücksichtigen.

Zu den typischen Herausforderungen zählen sich ändernde Anforderungen, Koordination über Fachabteilungen, Integration vorhandener Systeme und der Schutz sensibler Daten. Erfolgsmakt wird durch Kennzahlen wie Zeit- und Budgettreue, Nutzungs- und Geschäftszielerreichung, Verfügbarkeit und Benutzerzufriedenheit gemessen. Beispiele für Webprojekte reichen von Unternehmenswebsites über E-Commerce-Plattformen bis zu webbasierten Geschäftsanwendungen.