Wasserlebensräume
Wasserlebensräume sind räumlich abgegrenzte Lebensräume, in denen Wasser eine zentrale Rolle für Struktur und Funktionen des Ökosystems spielt. Sie umfassen Süßwasser-, Brackwasser- und Meeresgebiete und reichen von Flüssen, Bächen, Seen und Feuchtgebieten bis zu Küstenbereichen, offenen Meeren und Tiefsee.
Haupttypen lassen sich nach Wassergehalt und Dynamik unterscheiden: Fließgewässer (Flüsse, Bäche) mit Strömung; Stillgewässer (Seen, Teiche)
Wasserlebensräume zeichnen sich durch spezifische abiotische Parameter aus, darunter Temperatur, Lichtverhältnisse, Sauerstoff- und Salzgehalt, pH, Strömung
Wichtige ökologische Funktionen sind Nahrungsbasis und Lebensraum für eine hohe Biodiversität, Regulation des Wasserhaushalts und des
Menschliche Aktivitäten beeinträchtigen Wasserlebensräume durch Verschmutzung, Schadstoffe, Nährstoffüberschuss (Eutrophierung), physische Zerstörung, Entwässerung und Übernutzung. Der Klimawandel