Übergangs

Übergangs ist kein eigenständiger Begriff, sondern die Form, in der das Grundwort Übergang in zusammengesetzten Ausdrücken verwendet wird. Im Deutschen bezeichnet Übergang den Wechsel von einem Zustand oder Ort in einen anderen. Die Form Übergangs tritt vor allem als Präfix in Komposita auf und verweist auf einen zeitlichen oder räumlichen Übergang. Sie wird selten als eigenständiges Wort gebraucht, außer im Genitiv des Substantivs Übergang (des Übergangs).

Etymologie: Der Begriff Übergangs leitet sich vom über- (Hinüber, jenseits) und Gang (Weg, Strecke) ab. Als Präfix in Zusammensetzungen vermittelt es die Bedeutung eines vorübergehenden oder beteiligten Übergangs in einen neuen Zustand.

Verwendung: In Rechts-, Verwaltungs-, Bildungs- und Wissenschaftskontexten finden sich häufig Übergangs-Formen. Beispiele: Übergangsregelung, Übergangsphase, Übergangsfrist, Übergangszeit. Diese Ausdrücke beziehen sich auf Zwischenzustände, die erforderlich sind, um einen Wechsel zu gestalten oder zu ermöglichen.

Beispiele: Übergangsregelung setzt eine vorübergehende Rechtsnorm in Kraft; Übergangsphase bezeichnet den Zeitraum zwischen zwei Stufen; Übergangsfrist ist eine vorübergehende Frist, innerhalb der ein Wechsel abgeschlossen werden soll. In der Wissenschaft werden von Übergangsphasen in Experimenten oder Modellen gesprochen, etwa wenn Phasenwechsel oder Modellanpassungen zeitlich gestaffelt erfolgen.

Siehe auch: Übergang, Übergangsphase, Übergangsregelung.