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Wassereigenschaften

Wassereigenschaften umfassen die physikalischen und chemischen Merkmale des Wassers (H2O). Wasser ist eine polare Verbindung mit Wasserstoffbrückenbindungen und wirkt als universelles Lösungsmittel. In der Natur existieren drei Aggregatzustände: fest (Eis), flüssig (Wasser) und gasförmig (Wasserdampf). Der Schmelzpunkt liegt bei 0°C und der Siedepunkt bei 100°C unter Normalbedingungen (1 atm). Die Dichte von Wasser zeigt eine bemerkenswerte Anomalie: Sie erreicht bei etwa 4°C ihr Maximum; beim Gefrieren dehnt es sich aus und sinkt später wieder.

Zu den weiteren physikalischen Eigenschaften gehören eine vergleichsweise hohe Oberflächenspannung, eine moderate Viskosität und eine hohe

Chemisch wirkt Wasser in geringem Maße amphoter und autoprotolysiert nach H2O ⇌ H3O+ + OH−. Das Gleichgewicht führt

Als Lösungsmittel löst Wasser eine Vielzahl von Substanzen, insbesondere Ionen und polare Moleküle, wodurch hydratisierte Ionen

spezifische
Wärmekapazität
von
etwa
4,18
J/(g·K).
Die
Verdampfungswärme
beträgt
rund
2,26
kJ/g.
Die
Dielektrizitätskonstante
von
Wasser
liegt
bei
etwa
78,
was
starke
Dipolwechselwirkungen
ermöglicht.
Der
Brechungsindex
von
flüssigem
Wasser
beträgt
ungefähr
1,33
bei
Raumtemperatur.
zur
Wasserionenbildung,
wobei
bei
25°C
das
Produkt
der
Konzentrationen
von
H3O+
und
OH−
ca.
1,0×10−14
beträgt.
Reines
Wasser
hat
theoretisch
einen
pH-Wert
nahe
7;
praktische
Messungen
ergeben
je
nach
Verunreinigungen
Abweichungen.
und
Molekülkomplexe
entstehen.
Wasser
beeinflusst
Lebensprozesse,
ökologische
Kreisläufe,
Klima
und
viele
technische
Anwendungen
in
Industrie,
Landwirtschaft
und
Energieerzeugung.