Home

Wachstumsfugen

Die Wachstumsfuge, auch Epiphysenfuge genannt, ist eine hyaline Knorpelscheibe zwischen Epiphyse und Metaphyse langer Röhrenknochen. Sie ermöglicht das Längenwachstum des Knochens und verändert sich im Verlauf der Entwicklung: In der Pubertät verknöchert sie schrittweise, bis sie durch Knochen ersetzt ist und das Längenwachstum beendet ist. Im Erwachsenenalter bleibt meist nur eine Epiphysenlinie als sichtbares Relikt der Fuge.

Aufbau und Funktion: Die Fuge besteht aus mehreren Zonen, die in der Reihenfolge Reserveknorpel, Proliferationszone, Hypertrophiezone,

Entwicklung und Abschluss: Das Längenwachstum wird durch hormonelle Signale reguliert. Wachstumshormone (GH/IGF-1), Schilddrüsenhormone und Sexualhormone beeinflussen

Klinische Bedeutung: Wachstumsfugen sind bei Kindern anfällig für Frakturen. Wachstumsfugenfrakturen (Salter-Harris-Klassen) können zu Längen- oder Achsenfehlstellungen

Mineralisationszone
und
Ossifikationszone
angeordnet
sind.
Chondrozyten
vermehren
sich
in
der
proliferierenden
Zone,
vergrößern
sich
in
der
Hypertrophiezone,
Kalkung
und
knöcherne
Umbauprozesse
wandeln
Knorpelzellen
in
Knochenzellen
um.
So
verlängert
sich
der
Knochen
kontinuierlich,
solange
die
Fuge
geöffnet
ist.
die
Fuge;
letztere
beschleunigen
das
Schließen
durch
vermehrte
Knochenbildung.
Ernährung,
Vitamin-D-Stoffwechsel
und
mechanische
Belastung
spielen
ebenfalls
eine
Rolle.
Bei
vielen
Arten
findet
der
Abschluss
der
Wachstumsfuge
nach
der
Pubertät
statt;
im
Erwachsenenalter
bleibt
meist
nur
die
Epiphysenlinie.
führen,
wenn
der
Knochendurchbau
gestört
wird.
Erkrankungen
wie
Rachitis
oder
endokrine
Störungen
können
das
Fugenwachstum
beeinflussen.
In
der
Veterinärmedizin
treten
ähnliche
Phasen
des
Wachstums
in
tierischen
Skeletten
auf.