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Vorratsverlust

Vorratsverlust bezeichnet in der Betriebswirtschaft den Verlust an Vorräten eines Unternehmens, der durch Gründe außerhalb normaler Verbrauchsprozesse entsteht, zum Beispiel Schwund, Diebstahl, Verderb, Veralterung, Transportschäden oder Buchungsfehler. Er umfasst Differenzen zwischen dem buchhalterisch erfassten Vorratsbestand und dem tatsächlichen Bestand, der bei einer Inventur festzustellen ist. In der Buchführung wird der Vorratsverlust in der Regel als Aufwand erfasst und verringert den Vorratsbestand in der Bilanz; häufig wird er getrennt von den normalen Warenausgängen erfasst, etwa unter dem Konto Vorratsverlust oder Schwund, je nach Rechnungslegung.

Ursachen sind vielfältig: Diebstahl oder Unterschlagung, Verderb und Verfall bei verderblichen Waren, Beschädigungen, Fehlmengen durch Fehler

Die Messung erfolgt typischerweise durch regelmäßige Inventuren und den Abgleich von Soll- und Ist-Bestand. Die Differenz

Vorbeugende Maßnahmen umfassen strengere Lagerkontrollen, Zugangskontrollen, regelmäßige Inventuren, Diebstahlsprävention, bessere Temperatursteuerung bei verderblichen Waren, optimierte Lieferketten

Vorratsverlust wird oft als Teil des Schwunds oder der Lagerkosten betrachtet und ist eine wichtige Kennzahl

bei
Wareneingang,
Kommissionierung
oder
Inventur,
Unstimmigkeiten
bei
Lieferungen,
Temperatur-
oder
Transportschäden
sowie
systematische
Fehlbuchungen.
zwischen
dem
buchhalterisch
vorgesehenen
Bestand
und
dem
physischen
Bestand
ergibt
den
Vorratsverlust.
Unter
IFRS/GAAP
ist
dieser
Verlust
in
der
Regel
Bestandteil
der
Kosten
des
Umsatzes
oder
wird
als
eigene
Verlustposition
ausgewiesen,
abhängig
von
der
Ursachenqualität
und
der
Materialbewertung.
und
klare
Prozesse
bei
Wareneingang
und
-ausgang.
für
Effizienz
in
Einkauf,
Lagerung
und
Vertrieb.