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Materialbewertung

Materialbewertung bezeichnet die Bewertung von Vorräten wie Rohstoffen, Hilfsstoffen, unfertigen Erzeugnissen und fertigen Erzeugnissen sowie verwandten Materialbeständen in der bilanzierenden Buchführung und Kostenrechnung. Sie bestimmt den Wert des Umlaufvermögens und beeinflusst die Kosten der Umsatzerlöse sowie das Ergebnis des Unternehmens.

In Deutschland erfolgt die Bewertung grundsätzlich nach dem Handelsgesetzbuch (HGB). Für international ausgerichtete Gruppen gelten meist

Als Kostenverlaufsmethoden kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, etwa FIFO, gewichteter Durchschnitt oder, sofern zulässig, spezifische Identifikation.

Die Materialbewertung gliedert sich typischerweise in Rohstoffe, unfertige Erzeugnisse und fertige Erzeugnisse; in der Praxis können

die
International
Financial
Reporting
Standards
(IFRS).
Typisch
wird
das
Niederstwertprinzip
angewendet:
Vorräte
sind
mit
den
Anschaffungs-
bzw.
Herstellungskosten
zu
bewerten,
sofern
der
beizulegende
Wert
niedriger
ist,
ist
dieser
Wert
zu
verwenden.
Unter
IFRS
gilt
grundsätzlich
der
lower
of
cost
and
net
realizable
value;
Kosten
umfassen
Anschaffungskosten,
Fertigungs-
und
Transportkosten
sowie
weitere
Aufwendungen
bis
zum
Standort.
LIFO
ist
in
vielen
Standards
nicht
zulässig.
Die
Bewertungsmethoden
müssen
konsistent
angewandt
und
bei
notwendigen
Abwertungen
an
veränderte
Wertansätze
angepasst
werden.
Write-downs
beeinflussen
die
Gewinn-
und
Verlustrechnung
und
können
je
nach
Rechtsordnung
unterschiedliche
Folgen
haben.
auch
Halbfertigerzeugnisse
oder
halbfertige
Leistungen
berücksichtigt
werden.
Regelmäßige
Inventur-
oder
Stichprobenprüfungen
dienen
der
Erfassung
veralteter,
beschädigter
oder
entwerteter
Bestände
und
sichern
eine
zutreffende
Wertdarstellung
in
Bilanz
und
Bilanzausweis.