Vollständigkeitsgrad
Vollständigkeitsgrad, auch als Grad der Vollständigkeit bezeichnet, ist eine Kennzahl aus dem Bereich Datenqualität, Informationsmanagement und Qualitätsmanagement. Er beschreibt, in welchem Anteil die notwendigen Informationen in einer Datenmenge, einem Formular, einem Bericht oder einem Prozess vorhanden sind. Der Vollständigkeitsgrad wird üblicherweise als Prozentsatz angegeben und ergibt sich aus dem Verhältnis der tatsächlich vorhandenen bzw. ausgefüllten Elemente zur insgesamt erforderlichen Anzahl solcher Elemente.
Vollständigkeitsgrad = (Anzahl der ausgefüllten Felder oder vorhandenen relevanten Elemente / Gesamtanzahl der erforderlichen Felder oder Elemente) ×
In der Datenqualität dient der Vollständigkeitsgrad der Bewertung der Vollständigkeit von Datensätzen, insbesondere bei Stammdaten, Transaktionsdaten
Ein Kundendatensatz mit 40 Pflichtfeldern, von denen 32 ausgefüllt sind, hat einen Vollständigkeitsgrad von 80%. Ein
Typische Maßnahmen zur Steigerung des Vollständigkeitsgrads sind Validierungsregeln, Pflichtfelder, Drop-down-Listen, automatische Prüfläufe, Data-Governance, regelmäßige Datenbereinigung und
Ein hoher Vollständigkeitsgrad bedeutet nicht zwangsläufig hohe Datenqualität, da Ausprägungen fehlerhaft oder inkonsistent sein können. Er