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Verteilungsnetze

Verteilungsnetze sind das untere Netz des elektrischen Energiesystems. Sie übertragen elektrische Energie vom Netz der Mittelspannung an die Endverbraucher und gewährleisten Versorgungssicherheit sowie Spannungshaltung. Typischerweise arbeiten sie im Bereich von Mittelspannung (MV, grob 1–20 kV) oder Niederspannung (LV, bis ca. 0,4 kV), je nach nationaler Netzaufteilung.

Sie bestehen aus Leitungen, Masten oder Erdkabeln, Umspannwerken, Transformatoren, Schutzeinrichtungen, Mess- und Leittechnik sowie Verteilungstransformatoren. Netzgebundene

Verteilungsnetze werden von Verteilnetzbetreibern (DSOs) betrieben. Sie stellen Netzanschlüsse bereit, regeln den Netzzugang, führen Betriebsführung, Lastfluss-

Mit der zunehmenden Einspeisung aus dezentralen Erzeugern (PV, Wind, Speicher) und der wachsenden Elektrifizierung von Verkehr

Standards und Techniken wie IEC 61850 für die Substation-Automation, IEC 60364 für elektrische Installationen unterstützen Planung,

Strukturen
können
radial
oder
in
ringförmigen
oder
gemischt
verzahnten
Topologien
angelegt
sein;
urbane
Gebiete
nutzen
oft
Ring-
oder
Netzformen
zur
Erhöhung
der
Versorgungssicherheit.
und
Spannungsregeln
durch
und
kümmern
sich
um
Instandhaltung,
Störungsbeseitigung
und
Abrechnung.
Regulatorische
Rahmenbedingungen
und
Netzanschlussverträge
(Tarife,
Netzentgelte)
sichern
den
Zugang
zu
den
Netzen.
und
Wärme
verändern
sich
Verteilnetze
zu
dezentraleren,
flexibleren
Systemen.
Digitalisierung
und
Smart-Grid-Technologien
(SCADA,
Fernwirk,
GIS,
Smart
Meter)
verbessern
Monitoring,
Steuerung
und
Störungsbehebung;
Ansätze
wie
FLISR
und
dynamische
Volt/Var-Kopplung
unterstützen
die
Netzstabilität.
Betrieb
und
Interoperabilität.
Zukünftige
Herausforderungen
sind
Alterung
der
Infrastruktur,
Kapazitäts-
und
Spannungsqualitätsprobleme
sowie
die
Integration
von
Speicherung,
Demand
Response
und
Elektrofahrzeugen.