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Verhaltenswissenschaft

Verhaltenswissenschaft ist ein interdisziplinärer Forschungsbereich, der menschliches und tierisches Verhalten untersucht. Sie zielt darauf ab, Ursachen, Mechanismen, Entwicklung und Funktion von Verhaltensweisen zu verstehen und deren Auswirkungen in sozialen Kontexten zu erklären. Der Begriff fasst Ansätze aus Psychologie, Soziologie, Anthropologie, Verhaltensökonomie, Ethologie und Kognitionswissenschaft zusammen.

Typische Gegenstände sind Wahrnehmung, Lernen, Motivation, Emotion, Entscheidungsfindung, Kommunikation, Sozialverhalten sowie kulturelle Einflüsse auf Verhalten. Anwendungsfelder

Methodisch basiert Verhaltenswissenschaft auf empirischen Verfahren: kontrollierte Experimente, Feldstudien, Beobachtungen, Befragungen, Tests und Verhaltensmessungen mit anschließender

Historisch entwickelte sich der Bereich aus Psychologie, Soziologie und Ethologie; heute arbeiten Forscherinnen und Forscher oft

Der Begriff wird je nach Fachrichtung unterschiedlich verwendet, oft als Synonym für Verhaltensforschung. Ziel ist es,

reichen
von
Bildung,
Gesundheit
und
Arbeitswelt
bis
zu
Marketing,
Umwelt-
und
Politikberatung
sowie
tiergestützter
Praxis.
statistischer
Auswertung.
Zunehmend
kommen
computationale
Modelle,
Simulationen
und
datengetriebene
Analysen
zum
Einsatz,
um
Verhaltensmuster
besser
zu
beschreiben
und
vorherzusagen.
interdisziplinär
und
verknüpfen
Erkenntnisse
mit
Neurowissenschaften,
Kognitionswissenschaften
und
Data
Science.
Kritische
Aspekte
betreffen
Ethik,
Replikationsprobleme
in
der
Wissenschaft
sowie
die
Frage
der
Generalisierung
von
Befunden
auf
komplexe
soziale
Systeme.
das
menschliche
und
tierische
Verhalten
besser
zu
erklären
und
daraus
praktische
Impulse
zur
Förderung
des
Wohlbefindens,
der
Entscheidungsqualität
und
effizienter
sozialer
Prozesse
abzuleiten.