Verbundpfähle
Verbundpfähle sind Pfähle, deren Tragfähigkeit durch die gezielte Verbindung mehrerer Materialien erhöht wird. Typisch bilden dabei Materialien wie Stahl, Holz oder faserverstärkter Kunststoff mit Beton eine gemeinsame Tragstruktur. Durch das Zusammenspiel der Materialien können hohe Axiallasten, größere Steifigkeit und verbesserte Dauerhaftigkeit erzielt werden, insbesondere in anspruchsvollen Böden oder in aggressiven Umweltbedingungen.
Konstruktionsformen umfassen Stahl-Beton-Verbundpfähle, bei denen eine Stahlhülle oder ein Stahlschaft mit Beton ummantelt oder in Beton
Funktionsweise: Der Pfahl trägt Last durch Endauflastung an der Pfahlspitze sowie durch Reibung entlang der Pfahlwand.
Herstellung und Verbindung: Die Herstellung variiert je nach Ausführung. Typisch erfolgt der Einbau des inneren Trägers
Anwendungen: Verbundpfähle finden Einsatz in Fundamenten von Gebäuden, Brücken, Hafenanlagen und anderen Bauwerken, besonders dort, wo
Normung und Planung: Die Bemessung folgt europäischen Normen wie EC 7 (Erd- und Grundbau) und EC 2