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Verpressung

Verpressung, im technischen Umfeld meist als Verpressung oder Presspassung bezeichnet, beschreibt ein Verfahren zum festen Verbinden von Bauteilen durch das Aufbringen eines axialspezifischen Pressdrucks. Typische Anwendungen finden sich beim Montieren von Lagern, Buchsen, Zahnrädern oder Pulleys auf Wellen oder in Gehäusen, wobei eine geeignete Passung zwischen den Bauteilen eine selbsttragende Verbindung erzeugt.

Prinzip und Varianten: Bei einer Verpressung besteht eine Interferenz zwischen dem äußeren Maß desbauteils und dem

Ausführung und Vorgehen: Der Montageprozess erfolgt üblicherweise mit einem Press, hydraulisch oder mechanisch. Vor der Verpressung

Toleranzen und Design: Verpressungen beruhen auf ausgewählten Toleranzen und Passungen (je nach Branche oft definiert durch

Anwendungen und Alternativen: Verpressungen finden in Maschinenbau, Antriebstechnik und Fahrzeugbau breite Anwendung. Alternative Verbindungsmethoden sind Schrumpfpassungen,

Innenmaß
des
Gegenstücks.
Dadurch
sitzt
das
Bauteil
nach
dem
Einpressen
fest,
ohne
zusätzliche
Befestigungen.
Oft
wird
durch
Erwärmen
des
äußeren
oder
Abkühlen
des
inneren
Teils
die
Montage
erleichtert;
nach
dem
Abkühlen/Erkalten
zieht
sich
das
Bauteil
fest
in
die
Passung.
Verpressungen
werden
häufig
als
Passungen
mit
geringem
bis
mittlerem
oder
hohem
Eingriff
klassifiziert.
Unterschiedliche
Werkstoffe,
Oberflächenhärte
und
Schmiermittel
beeinflussen
Reibung,
Eingriffstiefe
und
Haftung.
sind
Reinigung,
richtige
Ausrichtung,
Schmierung
an
passenden
Flächen
und
Schutzmaßnahmen
gegen
Beschädigungen
wichtig.
Die
Bauteile
werden
durch
eine
kontrollierte
Kraft
einander
angenähert,
Fehlerquellen
wie
Verkantungen
oder
Verdrehungen
sind
zu
vermeiden.
Nach
der
Montage
wird
die
Passung
geprüft,
zum
Beispiel
durch
Messung
von
Durchmesser,
Rundlauf
oder
Funktionsprüfung.
Normen),
um
einen
gewünschten
Eingriff
sicherzustellen.
Feste
Beschränkungen
der
Presskraft
und
geeignete
Werkzeuge
verhindern
Beschädigungen.
Klebeverbindungen
oder
Schraubverbindungen.