Umlaufplanung
Umlaufplanung ist ein Begriff aus der Produktionsplanung und -steuerung und bezeichnet die zeitliche und räumliche Koordination von Arbeitsgängen, Materialien und Kapazitäten in wiederkehrenden Abläufen, die durch einen festgelegten Umlaufzyklus gekennzeichnet sind. Ziel ist es, einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, Engpässe zu vermeiden und die Auslastung von Maschinen, Arbeitsplätzen und Personal zu optimieren.
Typische Einsatzgebiete sind Serien- oder Mehrproduktfertigung mit festen Prozessabläufen, Instandhaltungstouren, Lager- und Verteilungsrundgänge sowie Tourenplanung in
Die Hauptziele umfassen die Maximierung des Durchsatzes, die Einhaltung von Lieferterminen, die Optimierung der Auslastung, die
Typische Methoden zur Lösung von Umlaufplänen sind mathematische Optimierung (z. B. gemischt-ganzzahlige Programme), Heuristiken und Metaheuristiken
Datenbasis und Anforderungen umfassen Stücklisten, Bearbeitungszeiten pro Operation, Rüstzeiten, Maschinenkapazitäten, Losgrößen, Prioritäten sowie Liefertermine und Materialfluss.