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Arbeitsgängen

Arbeitsgängen (singular: Arbeitsgang) bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre und der Produktionsplanung eine einzelne Operation innerhalb der Abfolge von Arbeitsschritten, die zur Herstellung eines Produkts oder zur Erbringung einer Dienstleistung erforderlich ist. Ein Arbeitsgang ist typischerweise klar abgegrenzt, beschreibt die auszuführende Tätigkeit, die dafür benötigten Ressourcen (Werkzeuge, Maschinen, Materialien) sowie die angewendete Methode und enthält eine zeitliche Komponente, meist in Form einer Normzeit.

Im Arbeitsplan wird jeder Arbeitsgang mit seiner Reihenfolge im Produktionsprozess, dem Ort der Ausführung sowie Sicherheits-

Abgrenzungen: In der Praxis werden Begriffe unterschiedlich verwendet. Häufig wird Arbeitsgang synonym zu Arbeitsvorgang genutzt; fachlich

Anwendungsbereiche: Arbeitsgänge spielen in Produktion, Montage, Handwerk, Logistik und Dienstleistungsprozessen eine zentrale Rolle. Methoden zur Analyse

Beispiel: In einer Montagestraße könnten Arbeitsgänge das Einlegen eines Dichtungsrings, das Anbringen des Bauteils und das

und
Ergonomieanforderungen
festgelegt.
Die
Summe
der
Arbeitsgänge
ergibt
den
gesamten
Arbeitsablauf,
der
wiederum
den
Rahmen
für
Kapazitätsplanung,
Kostenkontrolle
und
Qualitätsmanagement
bildet.
Arbeitsgänge
können
periodisch
wiederkehrend
(in
Serienfertigung)
oder
projektbezogen
(einmalig)
auftreten.
wird
jedoch
manchmal
der
Arbeitsgang
als
die
planmäßig
definierte
Einheit
im
Arbeitsplan
verstanden,
während
der
Arbeitsvorgang
die
konkrete
handwerkliche
Ausführung
bezeichnet.
Der
Arbeitsablauf
bezeichnet
die
Gesamtheit
der
aufeinander
folgenden
Arbeitsgänge.
und
Optimierung
umfassen
Zeitstudien,
MTM-Methoden,
Lean-Tools
wie
Wertstromanalyse
und
Arbeitsstandardisierung.
Durchführen
einer
Funktionsprüfung
umfassen.