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Trägerflüssigkeit

Trägerflüssigkeit ist ein flüssiges Medium, das in chemischen und analytischen Verfahren Substanzen trägt, suspendiert oder transportiert. Sie bildet das umgebende Liquidsystem, in dem Proben gelöst oder verteilt werden und in dem sich Reaktionen sowie Trennprozesse abspielen.

In der Chromatographie entspricht sie der mobilen Phase, dem Eluenten, der die Probe durch die stationäre Phase

Jenseits der Chromatographie dient sie als Trägersystem in der Dispersionstechnik, Mikrosystemtechnik und Biotechnologie. Sie transportiert Reagenzien,

Wichtige Eigenschaften sind chemische Inertheit, Kompatibilität mit Proben und Geräten, geeignete Viskosität, Polarität und Stabilität bei

Typische Beispiele sind Wasser oder Puffersysteme, Wasser-Organikum-Mischungen sowie organische Lösungsmittel wie Methanol, Acetonitril, Ethanol oder Tetrahydrofuran

Sicherheit und umweltgerechte Entsorgung beachten: Je nach Substanz können Entflammbarkeit, Toxizität oder Umweltgefährdung von Bedeutung sein;

transportiert
und
so
die
Trennung
verschiedener
Bestandteile
ermöglicht.
Die
Wahl
der
Trägerflüssigkeit
beeinflusst
Löslichkeit,
Polarität,
Reaktionskinetik
und
die
Effizienz
der
Trennung.
Partikel
oder
Zubereitungen
in
Pipettier-,
Misch-
oder
Förderprozessen
sowie
in
Emulsionen
oder
Suspensionen.
gewünschtem
pH-Wert.
Die
Trägerflüssigkeit
sollte
sich
möglichst
nicht
mit
der
Stationärphase
oder
dem
zu
untersuchenden
System
reagieren,
um
Artefakte
zu
vermeiden.
und
deren
Mischungen.
Die
Auswahl
richtet
sich
nach
der
Polarität
der
Zielverbindungen,
deren
Löslichkeit
und
der
spezifischen
Analysemethode.
geeignete
Lagerung
und
Kennzeichnung
sind
erforderlich.