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Puffersysteme

Puffersysteme sind chemische Systeme aus einer schwachen Säure und ihrer konjugierten Base oder aus einer schwachen Base und ihrer konjugierten Säure, die dazu dienen, den pH-Wert einer Lösung gegen Zugaben von Säuren oder Basen zu stabilisieren. Sie verhindern größere pH-Sprünge, indem sie überschüssige H+-Ionen oder OH--Ionen abfangen.

Die Funktionsweise beruht darauf, dass das Puffersystem bei Veränderungen der H+- oder OH--Konzentration mit den entsprechenden

Typische Puffersysteme in wässrigen Lösungen sind der Kohlensäure-Bicarbonat-Puffer (CO2/HCO3−) mit einem pKa um 6,1, der Phosphatpuffer-System

Physiologisch arbeiten Puffersysteme eng mit Atem- und Nierenfunktionen zusammen: Die CO2-Ausscheidung und die HCO3−-Regeneration regulieren den

Anwendungen finden Puffersysteme in der Chemie, Biologie, Medizin und Umwelttechnik, z. B. bei Laborreaktionen, biologischen Proben

Gegenreaktionen
reagiert.
Die
Beziehung
zwischen
pH,
der
pKa
des
Puffers
und
dem
Verhältnis
von
Puffersäure
zu
konjugierter
Base
wird
durch
die
Henderson-Hasselbalch-Gleichung
beschrieben.
(H2PO4−/HPO4^2−)
mit
einem
pKa
nahe
7,2,
sowie
verschiedene
Proteinpuffer
(z.
B.
Albumin,
Hämoglobin),
die
durch
unterschiedliche
Aminosäurenreste
wirksam
sind.
In
biologischen
Systemen
werden
Puffersysteme
sowohl
extrazellulär
als
auch
intrazellulär
eingesetzt.
Salz-
und
Wasserhaushalt
sowie
den
pH,
wodurch
kompensatorische
Mechanismen
bei
Störungen
greifen.
oder
der
Blutgasanalyse.
Grenzen
liegen
in
der
Kapazität
des
Puffers
und
dem
Umkreis
des
pKa-Werts;
außerhalb
dieses
Bereichs
sinkt
die
Wirksamkeit
deutlich.