Transportsverpackungen

Transportsverpackungen bezeichnen Verpackungselemente, die Güter während Transport, Lagerung und Handhabung schützen und deren Handhabung erleichtern. Sie umschließen das Produkt auf einer oder mehreren Ebenen und sind so konzipiert, dass sie Stöße, Vibrationen, Feuchtigkeit und mechanische Belastungen standhalten, die beim Transport auftreten. Neben dem Schutz dienen Transportsverpackungen der effizienten Handhabung, dem Stapeln, der Sortierung und der Sicherung innerhalb von Transportsystemen.

Die Verpackungen gliedern sich in Primärverpackungen (direkter Kontakt mit dem Produkt), Sekundärverpackungen (Gruppierung mehrerer Einheiten) sowie Transportsverpackungen im engeren Sinn, zu denen Außenverpackungen, Paletten, Kartons, Kästen, Fässer oder Kunststoffbehälter gehören. Paletten und Leer- oder Füllmaterial (Dunnage, Luftpolsterfolie, Schaum) ermöglichen eine sichere Beförderung durch Gleit-, Druck- und Stoßbelastung. Materialien umfassen Karton, Holz, Kunststoff und Metall. Relevante Kriterien sind Strapazierfähigkeit, Gewicht, Feuchteempfindlichkeit, Wiederverwendbarkeit und Recyclingfähigkeit.

Internationale Normen und Prüfverfahren bewerten Transportverpackungen hinsichtlich Stoß-, Fall-, Vibrations- und Druckfestigkeit. Typische Verfahren finden Anwendung in der Logistik, um Schutz und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.

Für die Praxis bedeutet dies eine sorgfältige Wahl von Material und Konstruktion, passende Füllstoffe, Verschnürung, Schrumpf- oder Klebeband sowie korrekte Palettierung und Kennzeichnung. Umweltaspekte gewinnen an Bedeutung: wiederverwendungsorientierte Gestaltung, Reduktion des Verpackungsvolumens und Recyclingfähigkeit mindern Ressourcenverbrauch und Abfall.

Transportsverpackungen sind damit ein zentrales Element der Lieferkette, das Schutz, Effizienz und Compliance über den gesamten Produktlebenszyklus sicherstellt.