Transportbehältnissen

Transportbehältnisse bezeichnen Behälter, die zum sicheren und effizienten Transport von Gütern über verschiedene Verkehrsträger hinweg verwendet werden. Sie schützen den Inhalt vor mechanischen Belastungen, Witterungseinflüssen und Kontaminationen, erleichtern das Handling, die Stapelbarkeit und die Ladungssicherung und ermöglichen eine lückenlose Nachverfolgung entlang der Lieferkette.

Zu den Typen gehören unter anderem Seecontainer (ISO-Container) aus Stahl in standardisierten Abmessungen wie 20 Fuß und 40 Fuß, deren Prinzip die intermodale Verknüpfung von Straße, See und Schiene ist. Weiterhin gibt es Intermediate Bulk Containers (IBCs) aus Kunststoff oder Verbundmaterial mit Metallgestell für Flüssigkeiten, Chemikalien oder Schüttgüter. Transportkisten, -koffer und -kästen aus Holz, Kunststoff oder Metall dienen dem Schutz empfindlicher Güter. Fässer oder Drums aus Stahl oder Kunststoff werden für Flüssigkeiten verwendet. Je nach Anwendungsfall kommen auch Palettenboxen, faltbare Behälter oder spezialisierte Temperaturbehälter hinzu.

Transportbehältnisse unterliegen internationalen Normen und Prüfungen. Intermodale Container verwenden Normen wie ISO 668 für äußere Abmessungen und ISO 6346 für Kennzeichnung und Identifikation. Für Gefahrgut gelten UN-Verpackungen und Regelwerke wie ADR, RID oder das IMDG-Code. Die Ladung wird durch Spanngurte, Netze oder Umreifungen gesichert, und das Handling erfolgt mit Gabelstaplern, Kränen oder Fördertechnik. Die Auswahl des Behältnisses richtet sich nach Inhalt, Transportmodus sowie Anforderungen an Schutz, Hygiene und Lebensdauer.

In der Praxis tragen Transportbehältnisse wesentlich zur Effizienz der Logistik bei, indem sie Standardisierung, Wiederverwendbarkeit und Recyclingmöglichkeiten fördern. Sie beeinflussen Kosten, Lieferzeiten und Umweltbilanz der Lieferkette.