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Trägerschicht

Eine Trägerschicht ist in der Materialwissenschaft eine Schicht, die als Grundlage oder Zwischenlage dient, auf der weitere Funktionsschichten abgeschieden, gewachsen oder montiert werden. Sie trägt die mechanische, chemische oder optische Last der Multilayer-Struktur und ermöglicht eine stabile Integration unterschiedlicher Materialien. Der Träger kann ein Substrat sein oder eine speziell vorbereitete Zwischenschicht, die zwischen Substrat und Funktionallage eingefügt wird, um Kompatibilität zu erreichen.

Zu den typischen Aufgaben zählen Haftaustausch zwischen Substrat und Oberlage, Reduzierung von Defekten durch bessere Gitterpassung

Beispiele und Materialien: Trägerschichten kommen in vielen Bereichen vor. In der Halbleiter- und Optikindustrie dienen sie

Herstellung und Charakterisierung: Trägerschichten werden mit Physical Vapor Deposition (PVD), Chemical Vapor Deposition (CVD), Atomic Layer

Die Rolle der Trägerschicht ist industrienübergreifend wichtig, insbesondere in Mikroelektronik, Optik, Energiesystemen und hochwertigen Beschichtungen.

bei
epitaktischen
Strukturen,
Diffusionsbarrieren
zur
Verhinderung
von
Interdiffusion,
sowie
Wärmeausdehnungs-
und
Impedanzkompatibilität.
Darüber
hinaus
können
Trägerschichten
optische
oder
elektrische
Eigenschaften
der
gesamten
Struktur
beeinflussen.
als
Puffer-
oder
Seed-Layer
beim
epitaktischen
Wachstum.
Diffusionsbarrieren
wie
TiN-
oder
Ti-Schichten
schützen
darunterliegende
Materialien
vor
Interdiffusion.
Haftschichten
aus
Metallen
wie
Cr
oder
Ti
verbessern
die
Adhäsion
zwischen
Substrat
und
oberen
Beschichtungen.
In
der
Dünnfilmbeschichtung
und
Photovoltaik
können
Glas,
Silizium,
Keramiken
oder
flexible
Polymere
als
Träger
dienen.
Deposition
(ALD)
oder
epitaktischen
Wachstumsprozessen
hergestellt.
Die
Charakterisierung
umfasst
Mikroskopie
und
Diffraktionsmethoden
(z.
B.
TEM,
XRD),
sowie
Haftfestigkeitstests
und
Messungen
des
Restspannungszustands.