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Trägerschichten

Trägerschichten bezeichnet man in Bauwesen, Geotechnik und Geologie als Schichten, die Lasten von oben aufnehmen, verteilen und auf darunterliegende Schichten übertragen. Sie bilden die tragende Stütze eines mehrschichtigen Systems und beeinflussen Tragfähigkeit, Setzungsverhalten und Stabilität. Trägerschichten können natürliche Bodenschichten sein, die aufgrund ihrer Festigkeit und Steifigkeit geeignet sind, oder künstliche Schichten, die beim Bau eingebaut werden. In Straßen- und Tiefbau umfasst der Begriff häufig Basen- und Zwischenlagen zwischen dem Oberbau und dem Untergrund; typisch unterscheiden Ingenieure Unterbauschicht, Unterlage, Tragschicht (Base Course) und ggf. Frostschutz- oder Drainageschicht.

Wichtige Eigenschaften sind Tragfähigkeit und Festigkeit, Steifigkeit, Dicke, Durchlässigkeit, Temperatur- und Feuchtigkeitsverhalten sowie Dauerbelastbarkeit. Die Auswahl

Die Bedeutung von Trägerschichten liegt in ihrer Fähigkeit, Lasten gleichmäßig zu verteilen, Setzungen zu kontrollieren und

und
Dimensionierung
erfolgt
auf
der
Grundlage
geotechnischer
Untersuchungen,
Laborprüfungen
und
Feldtests.
Typische
Prüfungen
umfassen
Körnungsanalyse,
Proctor-Dichte,
Triaxialversuche
und
Plattenfundation-
bzw.
CBR-Tests,
ergänzt
durch
Bohrungen
und
Sondierungen.
die
Lebensdauer
des
Bauwerks
zu
beeinflussen.
Eine
ungeeignete
Trägerschicht
kann
zu
übermäßiger
Setzung,
Rissbildung,
Wassereindringung
oder
Frostschäden
führen.
Ihre
Gestaltung
orientiert
sich
an
Lastprofil,
Untergrund
und
klimatischen
Rahmenbedingungen.