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Thromboserisiko

Thromboserisiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass eine Thrombose auftritt, etwa eine tiefe Venenthrombose oder eine Lungenembolie. Das Risiko variiert stark je nach Person und Situation und lässt sich durch gezielte Risikobewertung reduzieren. Das Ziel ist die Verhinderung von Thrombosen und damit verbundener Komplikationen.

Die Entstehung einer Thrombose beruht auf Virchows Dreieck: Endothelschäden, verlangsamter Blutfluss und gesteigerte Gerinnbarkeit des Blutes.

Zur Einschätzung nutzen Kliniken oft Risikoscores wie Padua-Score für medizinisch akute Patienten oder Caprini-Score für chirurgische

Prävention umfasst mechanische Maßnahmen wie Kompressionsstrümpfe oder intermittierende pneumatische Kompression sowie pharmakologische Prophylaxe mit niedermolekularem Heparin,

Das Thromboserisiko ist dynamisch und sollte regelmäßig überprüft werden, insbesondere bei Krankenhausaufenthalten, Operationen, Schwangerschaften oder Verschlechterung

Verschiedene
Faktoren
aus
diesen
Bereichen
erhöhen
das
Risiko.
Zu
den
Risikofaktoren
zählen
fortgeschrittenes
Alter,
Übergewicht,
Bewegungsmangel,
Schwangerschaft
sowie
die
Einnahme
hormoneller
Kontrazeptiva
oder
Hormonersatztherapie.
Operationen,
Krebs
und
akute
Erkrankungen
erhöhen
das
Risiko
weiter.
Genetische
Thrombophilien
wie
Faktor-V
Leiden,
Prothrombin-G20210A-Mutation
sowie
Defekte
von
Protein
C,
Protein
S
oder
Antithrombin
erhöhen
ebenfalls
die
Wahrscheinlichkeit.
Patienten.
Sie
helfen,
Entscheidungen
zur
Prophylaxe
zu
treffen
und
individuelle
Maßnahmen
zu
planen.
Fondaparinux
oder
in
bestimmten
Fällen
DOACs.
Bei
bestehender
Thrombose
erfolgt
eine
Antikoagulation
über
längere
Zeit;
die
Dauer
richtet
sich
nach
Ursache,
Ort
der
Thrombose
und
Risikofaktoren.
von
Erkrankungen.