Thromboserisiko
Thromboserisiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass eine Thrombose auftritt, etwa eine tiefe Venenthrombose oder eine Lungenembolie. Das Risiko variiert stark je nach Person und Situation und lässt sich durch gezielte Risikobewertung reduzieren. Das Ziel ist die Verhinderung von Thrombosen und damit verbundener Komplikationen.
Die Entstehung einer Thrombose beruht auf Virchows Dreieck: Endothelschäden, verlangsamter Blutfluss und gesteigerte Gerinnbarkeit des Blutes.
Zur Einschätzung nutzen Kliniken oft Risikoscores wie Padua-Score für medizinisch akute Patienten oder Caprini-Score für chirurgische
Prävention umfasst mechanische Maßnahmen wie Kompressionsstrümpfe oder intermittierende pneumatische Kompression sowie pharmakologische Prophylaxe mit niedermolekularem Heparin,
Das Thromboserisiko ist dynamisch und sollte regelmäßig überprüft werden, insbesondere bei Krankenhausaufenthalten, Operationen, Schwangerschaften oder Verschlechterung