Straßenbenutzung

Straßenbenutzung bezeichnet die Gesamtheit der Aktivitäten, bei denen öffentliche Straßen genutzt werden. Dazu gehören Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, Nutzfahrzeuge, Busse und andere Verkehrsteilnehmer. Ziel ist sichere, effiziente und gerechte Fortbewegung sowie der Schutz von Leben und Gesundheit.

Der Rechtsrahmen regelt Rechte und Pflichten. In vielen Ländern bestimmen Straßenverkehrsgesetze und Verkehrsordnungen die Benutzung der Straßen. Zentrale Grundprinzipien sind der Vorrang, die Vorfahrtsregeln, das Rechtsfahrgebot, Geschwindigkeitsbegrenzungen und der Mindestabstand. Fußgänger haben in der Regel Vorrang auf Gehwegen und an Zebrastreifen; Radfahrer nutzen je nach Beschilderung Radwege oder die Fahrbahn; Kraftfahrzeuge müssen zulässige Geschwindigkeiten einhalten und Kreuzungen beachten.

Verkehrsteilnehmer müssen sich an Lichtzeichen, Signale und Beschilderung halten. Die sichere Benutzung umfasst aufmerksames Fahren oder Gehen, angemessene Geschwindigkeit, Abstand und das Vermeiden von Ablenkung. Alkohol- und Drogenvorschriften gelten je nach Rechtsordnung. Spezielle Regeln betreffen Busse und Rettungsgassen; Fußgängerüberquerungen, Zebrastreifen und Ampeln regeln das Wechselspiel von Sicherheit und Durchlass.

Infrastruktur und Planung zielen darauf ab, Verkehrsströme zu lenken, sichere Querungen zu schaffen, Barrierefreiheit zu erhöhen und Umweltaspekte zu berücksichtigen. Dazu gehören Spurenaufteilung, Kreuzungsdesign, sichere Fußgänger- und Radwege sowie ausreichende Beleuchtung.

Die Durchsetzung erfolgt durch Polizei und Ordnungsbehörden. Verstöße können Bußgelder, Punkte oder andere Sanktionen nach sich ziehen. Die Details unterscheiden je nach Rechtsordnung, doch das grundlegende Ziel bleibt der sichere und gerechte Zugang zur Straße.