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Verkehrsströme

Verkehrsströme bezeichnet die zeitliche Entwicklung der Bewegung von Verkehrsteilnehmern in einem Verkehrsnetz. Sie umfassen verschiedene Verkehrsmittel wie Kraftfahrzeuge, ÖPNV, Radverkehr und Fußgänger. Ziel der Analyse ist es, das räumliche und zeitliche Verhalten der Nutzer zu verstehen, Kapazitäten zu bewerten, Verspätungen zu prognostizieren und Verkehrsmanagementmaßnahmen zu planen. Verkehrsströme entstehen durch das Zusammenspiel von Angebot (Netzstruktur, Verkehrsinfrastruktur, Signale) und Nachfrage (Menge und Verteilung der Reisen).

In der Verkehrstechnik werden Verkehrsströme oft makroskopisch beschrieben, etwa durch die Größenfluss q, Dichte k und

Anwendungen umfassen Kapazitätsbewertung, Stauvermeidung, Optimierung von Ampelprogrammen, dynamische Routenwahl und Verkehrsmanagement im Netz. In der Planung

Geschwindigkeit
v,
mit
q
=
k
·
v.
Das
grundlegende
Diagramm
der
Straße
zeigt
die
Beziehung
zwischen
Flow,
Dichte
und
Geschwindigkeit.
Verkehrstheorien
unterscheiden
zudem
mikro-
und
mesomikro-Modellierungen,
z.
B.
Car-Following-Modelle
oder
zelluläre
Automaten,
sowie
makroskopische
Modelle
wie
die
Lighthill-Whitham-Richards-Gleichung.
Datenquellen
sind
Verkehrszählungen,
Sensoren,
Kameras
sowie
GPS-
und
Mobilitätsdaten.
dienen
Verkehrsströme
als
Grundlage
für
Netzgestaltung,
Verkehrsprognosen,
Notfall-
und
Szenarien-Analysen.
Herausforderungen
sind
die
zeitliche
Variabilität,
heterogene
Verkehrsteilnehmer,
unstetige
Ereignisse
wie
Unfälle
und
schlechtes
Wetter,
sowie
Datenschutz-
und
Rechenskalierbarkeit
bei
großen
Netzen.