Strahlenschutzes
Strahlenschutz ist der Schutz von Menschen und Umwelt vor den potenziell schädlichen Wirkungen ionisierender Strahlung. Er zielt darauf ab, die Strahlenexposition so gering wie möglich zu halten, gemäß dem Grundsatz der Rechtfertigung, der Optimierung und der Minimierung (ALARA). Die Regelwerke des Strahlenschutzes werden auf nationaler Ebene durch das Strahlenschutzgesetz und die Strahlenschutzverordnung geprägt, ergänzt durch europäische Richtlinien und internationale Normen der ICRP und IAEA.
Die zentralen Schutzprinzipien umfassen Vermeidung unnötiger Strahlenanwendungen, Verringerung der Aufenthaltszeit in Strahlenfeldern, möglichst großen Abstand zu
Zur Umsetzung gehören technische und organisatorische Maßnahmen: Abschirmungen, Strahlenschutzräume, Absperrungen, sichere Lager- und Arbeitsabläufe; Schulung des
Anwendungsfelder des Strahlenschutzes sind die Medizin (Diagnostik durch Röntgen, Szintigrafie; Strahlentherapie), Industrie (NDT, Materialprüfung), Kerntechnik, Forschung
Auf internationaler Ebene tragen Organisationen wie ICRP und IAEA Grundlagenwissen, Grenzwerte und Empfehlungen bei. Deutschland setzt
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