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Steuerungseinrichtungen

Steuerungseinrichtungen sind ein Sammelbegriff für alle Geräte und Systeme, mit denen Prozesse und Maschinen gesteuert, überwacht und optimiert werden. Sie verwandeln Messsignale von Sensoren in Befehle für Aktoren, regeln Regelkreise, führen Sequenzen aus und implementieren Sicherheitsfunktionen. Steuerungseinrichtungen können elektrisch, elektronisch, pneumatisch oder hydraulisch realisiert sein und treten oft als Einzelkomponenten oder in integrierten Automationssystemen auf.

Zu den typischen Bauelementen gehören Sensoren (Druck, Temperatur, Näherung), Aktoren (Elektromotoren, Magnetventile, Hydraulik- oder Pneumatikzylinder), Regler

Anwendungsgebiete umfassen Fertigung, Prozessindustrie, Energieerzeugung, Verkehrstechnik und Gebäudeautomation. Zentrale Aufgaben sind Regelung von Größen wie Geschwindigkeit,

(SPS,
DCS,
Relais-Logik,
Mikrocontroller),
Stellglieder
und
Antriebe,
HMI-Benutzeroberflächen,
I/O-Module,
sowie
Kommunikationssysteme
(Fieldbus,
Industrial
Ethernet).
Sicherheits-
und
Funktionsdiagnostik
werden
oft
durch
Sicherheitssteuerungen,
Schutzschaltungen
und
redundante
Bauweisen
ergänzt.
Druck
oder
Temperatur,
Sequenzierung
von
Bearbeitungsschritten,
Freigaben
(Interlock)
und
Not-Aus.
Bei
der
Planung
spielen
Zuverlässigkeit,
Ausfallsicherheit,
Wartbarkeit,
Sicherheit
und
Cyber-Sicherheit
eine
Rolle.
Richtlinien
und
Normen
wie
IEC
61131-3
(Programmiersprachen
für
Steuerungen),
ISO
13849
oder
IEC
61508
(Sicherheitstechnik),
DIN-/VDE-Normen
bilden
den
Rahmen
für
Entwicklung,
Qualitätssicherung
und
Betrieb.