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Funktionsdiagnostik

Funktionsdiagnostik ist ein Teil der medizinischen Diagnostik, der die Funktionalität von Organen, Geweben und Körpersystemen untersucht. Ziel ist es, Leistungsreserven, Regulation und Reaktion auf Belastung zu quantifizieren, um Krankheitsbilder zu unterscheiden, Therapieformen zu planen und den Verlauf zu überwachen. Im Gegensatz zur rein strukturellen Bildgebung legt die Funktionsdiagnostik den Fokus auf funktionelle Kapazität und Dynamik.

Zu den typischen Anwendungsgebieten gehören die Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie, Ganzkörperplethysmographie, Diffusionskapazität DLCO), die Belastungs- und cardiopulmonale Funktionsdiagnostik

Durchführung erfolgt in spezialisierten medizinischen Einrichtungen. Tests erfolgen nach standardisierten Protokollen, mit normativen Vergleichswerten und Berücksichtigung

Die Funktionsdiagnostik unterliegt Qualitätsstandards und methodischer Weiterentwicklung. Sie ist eng verzahnt mit anderen diagnostischen Bereichen und

(Ergometrie,
CPET),
die
neurologische
Funktionsdiagnostik
(Elektroenzephalografie,
evokierte
Potenziale,
EMG),
sowie
Tests
der
Hör-,
Gleichgewichts-
und
Bewegungsfunktionen
(Audiometrie,
Gleichgewichtstests,
Kraft-
und
Gangmessungen).
Weiterhin
umfasst
sie
auch
zeitabhängige
Hormon-
und
Metabolismusfunktionsprüfungen.
von
Sicherheit
und
Belastungsgrenzen.
Die
Ergebnisse
werden
individuell
interpretiert
und
bilden
Grundlage
für
Diagnose,
Therapiewahl,
Rehabilitationsplanung
sowie
Verlaufsbeobachtung.
wird
oft
in
interdisziplinären
Teams
eingesetzt,
insbesondere
in
Kardiologie,
Pneumologie,
Neurologie
und
Rehabilitation.