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Bewegungsfunktionen

Bewegungsfunktionen bezeichnet in der Mathematik und Physik Funktionen, die die Bewegung eines Körpers oder Systems als Funktion der Zeit beschreiben. Sie ordnen der Zeit t Koordinaten oder andere Bewegungsgrößen zu, zum Beispiel r(t) für den Ortsvektor in drei Dimensionen oder x(t), y(t) für einzelne Koordinaten.

In der Kinematik leiten sich aus Bewegungsfunktionen Größen wie Geschwindigkeit v(t) = dr/dt und Beschleunigung a(t) = d^2

In Biomechanik und Robotik dienen Bewegungsfunktionen der Modellierung von Trajektorien von Gliedmaßen, Gelenken oder Roboter-Endeffektoren. Häufig

Anwendungsbereiche reichen von Physik-Simulationen und Computeranimation über Robotiksteuerung bis hin zu Sportwissenschaft und Rehabilitation. Bewegungsfunktionen ermöglichen

Historisch entspringen Bewegungsfunktionen dem klassischen Mechanics-Ansatz zur Beschreibung von Bewegung; heute werden sie sowohl analytisch als

r/dt^2
ab.
Bewegungen
können
parametrisch
beschrieben
werden,
etwa
durch
r(t)
oder
durch
skalare
Funktionen
bei
eindimensionaler
Bewegung,
z.
B.
x(t)
=
x0
+
v0
t
+
1/2
a
t^2
bei
konstanter
Beschleunigung.
werden
Bewegungsdaten
aus
Messungen
verwendet
oder
mithilfe
von
Glättungstechniken
wie
Splines
und
Basisfunktionen
konstruiert,
um
glatte,
realistische
Bahnen
zu
erhalten.
Vorhersagen,
Planungen
von
Bewegungen
sowie
die
Analyse
von
Bewegungsmustern.
auch
numerisch
genutzt.
Verwandte
Begriffe
sind
Kinematik,
Dynamik,
Trajektorie
und
Trajektorienplanung.