Bewegungsdaten
Bewegungsdaten sind zeitbasierte Messwerte, die die räumliche Bewegung von Objekten oder Personen beschreiben. Sie umfassen Rohdaten wie GPS-Positionen, Beschleunigungen (aus einem Beschleunigungsmesser), Drehgeschwindigkeit aus einem Gyroskop sowie Orientierung aus Magnetfeldern, sowie daraus abgeleitete Größen wie Wegstrecke, Geschwindigkeit, Trajektorien und Bewegungsmuster. Die Daten sind üblicherweise mit Zeitstempeln versehen und können aus mehreren Sensoren fusioniert werden.
Erfasst werden Bewegungsdaten von Smartphones, Fitness-Trackern, Fahrzeug-Telematik, Verkehrssensoren in Smart-City-Infrastrukturen und Industrie-IoT. Sie liegen als Rohsignale
Typen und Merkmale umfassen räumliche Koordinaten, Zeitstempel, Sensor-IDs, Sampling-Rate, Genauigkeit und Qualitätskennzahlen. Abgeleitete Merkmale können Geschwindigkeit,
Anwendungen reichen von Mobilitäts- und Stadtplanungsanalysen über Verkehrsleitsysteme, Logistik und Flottenmanagement bis zu Sport- und Gesundheitsmonitoring
Rechtlich gelten Datenschutzgesetze wie die EU-Datenschutz-Grundverordnung. Wesentliche Prinzipien sind Einwilligung, Zweckbindung, Transparenz, Datenminimierung, Speicherfristen, Sicherheitsmaßnahmen und
Herausforderungen umfassen Datenqualität und Genauigkeit, GPS-bedingte Ungenauigkeiten, Sensorfehler, Ausfälle, Heterogenität von Formaten, Interoperabilität, Speicherbedarf und Energieverbrauch.
Gängige Formate sind GPX, CSV oder JSON für den Austausch. Organisationen nutzen Metadatenkataloge, Governance-Richtlinien und Datenschutzhinweise,