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Gleichgewichtstests

Gleichgewichtstests sind Untersuchungen, die die Fähigkeit einer Person bewerten, das Gleichgewicht zu halten und die Körperposition zu stabilisieren. Sie finden Anwendung in der Medizin, der Physiotherapie und der Sportwissenschaft, dienen der Abschätzung des Sturzrisikos, der Diagnostik von Gleichgewichtsstörungen und der Verlaufskontrolle von Rehabilitationen. Die Tests gliedern sich in statische und dynamische sowie funktionelle Beurteilungen.

Zu den einfachen klinischen Tests gehören der Romberg-Test, der Sharpened Romberg, der Unterberger-Test und das Tandemgehen.

Für genauere Analysen kommen posturographische Systeme zum Einsatz, die Gleichgewicht und Stützzustände auf statischen oder dynamischen

Anwendungsfelder sind Geriatrie, Neurologie (z. B. Schlaganfall, Parkinson), Otoneurologie bei vestibulären Störungen sowie Rehabilitation nach Verletzungen

Ergänzend
werden
schnelle
funktionelle
Tests
wie
der
Timed
Up
and
Go
(TUG)
und
der
Functional
Reach
Test
eingesetzt.
Größere,
standardisierte
Instrumente
umfassen
den
Berg
Balance
Scale
(BBS)
und
den
Mini-Balance-
bzw.
Mini-BESTest,
die
verschiedene
Aspekte
der
Balance
belasten.
Plattformen
messen,
meist
als
Computerized
Dynamic
Posturography
(CDP).
Weitere
instrumentierte
Ansätze
nutzen
Video-
oder
Bewegungsanalyse,
Druckverteilung
oder
Blick-
und
Kopfhaltung
zur
Ableitung
posturaler
Strategien.
oder
Operationen.
Die
Ergebnisse
sollten
immer
im
klinischen
Kontext
interpretiert
werden,
da
sie
durch
Motivation,
Sehvermögen,
Bodenbeschaffenheit,
Schuhwerk
und
Übungszustand
beeinflusst
werden.
Normwerte
variieren
nach
Alter
und
Population;
Tests
dienen
primär
dem
Vergleich
über
Zeit
und
gegen
altersgerechte
Referenzwerte.