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Stadtraum

Stadtraum ist ein Begriff aus der Stadt- und Freiraumplanung, der die räumliche Dimension des urbanen Umfelds umfasst. Er bezeichnet jene Räume, in denen öffentliche Nutzung, Mobilität und soziale Interaktion stattfinden. Stadtraum entsteht durch das Zusammenwirken von gebautem Umfeld, Grün- und Gewässerraum, Infrastruktur und Nutzungen sowie durch Wahrnehmung und Bewegungsmuster der Menschen.

Typische Bestandteile sind Straßen, Plätze, Innenhöfe, Parks, Uferbereiche sowie der Übergang zwischen öffentlichem, halböffentlichem und privatem

Stadtraum wird durch menschliche Nutzung geprägt und erlebt: Orientierung, Sichtbarkeit, Aufenthaltsqualität, Sicherheit, Barrierefreiheit, Belichtung, Lärm. Gute

Planung und Analyse von Stadtraum beruhen oft auf Methoden der Raum- und Verkehrsplanung, räumlicher Analyse (z.

Raum.
Auf
verschiedenen
Ebenen
lässt
sich
Stadtraum
unterscheiden:
der
Makrobereich
(Stadtzüge,
Netzstrukturen),
der
Meso-
bzw.
Stadtviertelbereich
(Straßenräume,
Plätze)
und
der
Mikrobereich
(Platzsituationen,
Fassadenrhythmen,
Bodenbeläge).
Stadträume
ermöglichen
Bewegung,
Begegnung
und
vielfältige
Nutzungen
über
Tages-
und
Jahreszeiten
hinweg,
sie
tragen
zur
Identität
eines
Ortes
bei
und
erleichtern
soziale
Interaktion.
Gestaltungsprinzipien
umfassen
Durchlässigkeit,
klare
Hierarchie,
enge
oder
offene
Räume,
Materialität,
Sitzgelegenheiten,
Beschattung
und
urbanes
Milieu.
B.
Raumstruktur,
Sichtachsen)
sowie
auf
Ansätzen
wie
Space
Syntax,
partizipative
Planung
und
Klimaanpassung.
Herausforderungen
sind
Verkehrslast,
Privatisierung
öffentlicher
Räume,
Instandhaltung,
Gentrifizierung
und
Barrierefreiheit.
Ziel
ist
ein
inklusiver,
sicherer,
gut
verknüpfter
und
nachhaltiger
Stadtraum.