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Verkehrslast

Verkehrslast bezeichnet in der Bau- und Verkehrstechnik die Kräfte, die durch den Verkehr auf bauliche Strukturen wie Straßen, Brücken, Tunnel oder Rampen wirken. Sie ergibt sich aus den Lasten der fahrenden Fahrzeuge und deren Verteilung über die Tragfläche sowie aus dynamischen Effekten durch Beschleunigen, Bremsen und Fahrmanöver. Verkehrslast ist damit zeitlich variabel und räumlich verschoben, da sich Fahrzeuge während ihrer Passage über eine Struktur bewegen.

Die Verkehrslast umfasst statische Achslasten, die aus dem Gewicht der Fahrzeuge resultieren, sowie die Verteilung dieser

In Europa erfolgt die Behandlung der Verkehrslast vorwiegend nach EN 1991-2 (Eurocode 1, Teil 2) – Straßentragwerke,

Verkehrslast ist damit ein zentraler, zeitlich variabler Einflussfaktor in der Tragwerksplanung, der Sicherheit, Funktionalität und Lebenszyklus

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Lasten
auf
Spuren,
Breiten
der
Tragdecks
und
Mischlasten
aus
mehreren
Achsen.
Zusätzlich
treten
dynamische
Einwirkungen
auf,
die
durch
Fahrgeschwindigkeit,
Bremseffekte,
Straßentopografie
und
andere
Bewegungen
verursacht
werden.
Zur
Praxisvereinfachung
werden
standardisierte
Fahrzeugmodelle
verwendet,
die
typische
Fahrzeugtypen
(Personenkraftwagen,
Nutzfahrzeuge,
Schwertransporter)
und
deren
Achszahlensysteme
abbilden.
Die
Lasten
müssen
in
Lastfällen
und
Lastkombinationen
so
berücksichtigt
werden,
dass
Tragfähigkeit,
Verformungen
und
Gebrauchstauglichkeit
der
Bauwerke
gewährleistet
sind.
Korridor-
und
Brückenlasten.
Nationale
Umsetzung
und
ergänzende
Normen
passen
die
Modelle
an
lokale
Gegebenheiten
an.
Anwendungen
finden
sich
vor
allem
in
der
Dimensionierung
von
Brücken,
Straßenoberbau
und
Verkehrsanlagen,
aber
auch
bei
der
Bewertung
der
Belastbarkeit
bestehender
Strukturen
und
bei
der
Planung
von
Wartungs-
bzw.
Sanierungsmaßnahmen.
von
Verkehrsinfrastrukturen
maßgeblich
bestimmt.