Fahrzeugtypen

Fahrzeugtypen bezeichnet die systematische Einteilung von Fahrzeugen nach Zweck, Bauart und Antrieb. Die Klassifikation erleichtert Vergleich, Planung, Produktion, Regulierung und Verkehrssicherheit. Internationale Standards wie ISO-Normen und UNECE-Vorschriften dienen der Vereinheitlichung von Begriffen und Kriterien.

Nach Zweck unterscheiden sich hauptsächlich Personenfahrzeuge (PKW), Nutzfahrzeuge (Lastkraftwagen, Transporter, Busse) sowie Spezial- oder Spezialfahrzeuge wie Feuerwehr-, Rettungs- oder Baufahrzeuge. Zweiradfahrzeuge umfassen Motorräder, Motorroller und Fahrräder; Dreiräder bilden eine eigene Untergruppe.

Nach Aufbau und Karosserieformen unterscheiden sich Limousinen, Kombis, Coupés, Cabrios, Hatchbacks und SUVs als gängige Klassen von Pkw. Nutzfahrzeugkarosserien umfassen Transporter, Kastenwagen, Pritschen- oder Fahrgestellwagen sowie Kleinbusse. Untergrenzen und -formen entstehen durch Gelände- oder Nutzungsanforderungen, etwa Geländewagen oder Nutzfahrzeuge mit spezieller Ladefläche.

Nach Antriebssystemen finden sich Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Benzin, Diesel), Hybridantrieben, rein elektrischen Antrieben (BEV), Brennstoffzellen- oder Wasserstoffantrieben sowie Mischformen. Die zunehmende Elektrifizierung führt oft zur Kombination aus Batterietechnik und regenerativen Energiesystemen.

Nutzung und Regulierung betreffen Privat- und Firmenfahrzeuge sowie öffentliche Verkehrsmittel. Zulassungsklassen, Typgenehmigungen und Typprüfungen variieren je nach Rechtsraum und geltenden Vorschriften und dienen Sicherheit, Umwelt- sowie Verbraucherschutz. Die Klassifikation von Fahrzeugtypen unterstützt Hersteller, Behörden, Händler und Endnutzer bei Kommunikation, Compliance und Verkehrsanalyse.