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Privatisierung

Privatisierung bezeichnet den Prozess, durch den Vermögenswerte, Unternehmen oder Dienstleistungen vom Staat in privaten Besitz oder privaten Einfluss überführt werden. Ziel ist oft eine Steigerung der Effizienz, eine bessere Allokation von Kapital oder die Entlastung öffentlicher Haushalte. Privatisierung erfolgt in verschiedenen Formen: Vollprivatisierung (Vollverkauf an private Eigentümer oder Börsennotierung), Teilprivatisierung (Verkauf eines Anteils oder Teilbeteiligungen, häufig mit Privatisierungsaktionen), Outsourcing staatlicher Aufgaben an Privatunternehmen, Public-Private Partnerships (PPP) sowie Deregulierung, die Wettbewerb statt Monopole fördern soll.

Historisch war Privatisierung in vielen Ländern in den 1980er und 1990er Jahren verbreitet. Großbritannien verfolgte unter

Pro-Argumente umfassen potenziell höhere Effizienz, Zugang zu privatem Kapital, Anreize zu Innovation und Entlastung des Staatshaushalts.

Privatisierung bleibt politisch umstritten und hängt von Rechtsrahmen, wirtschaftlicher Lage und gesellschaftlichen Wertvorstellungen ab.

Margaret
Thatcher
eine
breit
angelegte
Privatisierung
staatlicher
Unternehmen.
In
Deutschland
war
das
Ausmaß
geringer;
es
gab
dennoch
Teilprivatisierungen
und
Umstrukturierungen
in
Bereichen
wie
Energie
und
Telekommunikation
sowie
Börsengänge
staatlicher
Beteiligungen.
Kritikpunkte
betreffen
Verlust
öffentlicher
Einflussmöglichkeiten,
soziale
Kosten,
Risiken
von
Monopolen
oder
Preiserhöhungen
sowie
potenzielle
Fehlallokationen
durch
Gewinnmaximierung.
Die
Regulierung
spielt
eine
zentrale
Rolle,
um
Wettbewerb
sicherzustellen,
Qualität
der
Versorgung
zu
wahren
und
soziale
Ziele
zu
schützen.