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Sichtachsen

Sichtachsen, auch Sichtachse genannt, bezeichnen geometrische Linien der Sichtverbindung zwischen einem Beobachter und einem bestimmten Punkt, einer Landschaftsöffnung oder einem architektonischen Höhepunkt. In der Architektur, dem Städtebau und der Landschaftsgestaltung dienen sie dazu, räumliche Ordnung zu schaffen, Perspektiven zu betonen und Bildwirkungen zu steuern.

Durch die gezielte Platzierung von Gebäuden, Plätzen, Alleen und Grünflächen werden Achsen sichtbar, die Blickrichtungen lenken,

Bei der Planung analysieren Architekten und Stadtplaner vorhandene Topografie, Sichtpunkte und Baukörper. Zentral ist die Festlegung

Historisch bedeutende Beispiele sind der Axe historique in Paris, der vom Louvre durch den Jardin des Tuileries,

Im modernen Städtebau werden Sichtachsen weiterhin genutzt, etwa in Parks, Museumsvierteln oder Quartiersentwicklungen. Herausforderungen umfassen Bau-

Monumente
rahmen
und
die
Qualität
eines
Ortes
verlängern.
Sichtachsen
beeinflussen
das
Orientierungsempfinden,
strukturieren
Bewegungsabläufe
und
tragen
zur
Identität
eines
Viertels
oder
einer
Landschaft
bei.
einer
Hauptachse,
die
Sichtlinien
freihält
und
einen
Blick
zum
gewünschten
Ziel
eröffnet.
Varianten
ermöglichen
Quer-
oder
Mehrfachachsen,
die
Sichtfelder
in
mehreren
Richtungen
strukturieren.
Hindernisse
wie
Bäume,
Fassaden
oder
neue
Bauwerke
werden
geprüft
und
gegebenenfalls
zugunsten
der
Sichtachse
angepasst.
den
Place
de
la
Concorde
bis
zum
Arc
de
Triomphe
führt.
In
Washington,
D.
C.
verläuft
eine
markante
Achse
vom
Kapitol
über
das
National
Mall
bis
zum
Lincoln
Memorial.
In
Berlin
spielt
die
Achse
von
Unter
den
Linden
in
Richtung
Brandenburger
Tor
eine
ähnliche
Logik
der
Blickführung.
und
Vegetationsänderungen,
den
Erhalt
der
Sichtbeziehungen
bei
Neubauvorhaben,
Barrierefreiheit
und
ästhetische
Qualität,
sowie
die
Balance
zwischen
öffentlicher
Ausstrahlung
und
Privatsphäre.