Spritzgießfertigung
Spritzgießfertigung bezeichnet die Herstellung von Kunststoffbauteilen durch Spritzgießen. Dabei wird der Kunststoff, meist thermoplastisch, in geschmolzenem Zustand in eine formgebende Kavität eingespritzt, dort abgekühlt und als fertiges Teil aus der Form genommen. Das Verfahren eignet sich insbesondere für Serienproduktionen mit hohen Stückzahlen und engen Toleranzen; es kommen auch verwandte Verfahren wie das Reaktions-Spritzgießen (RIM) für duroplastische Kunststoffe zum Einsatz.
Eine Spritzgießmaschine besteht aus einer festen und einer beweglichen Schließeinheit sowie einem Spritzaggregat. In der Form
Der Fertigungsprozess umfasst typischerweise die Materialaufbereitung, das Einspritzen der Schmelze, das Füllen und Verdichten, Abkühlung, Öffnen
Für die Bauteilgestaltung gelten Entformungsgeometrien, Wanddicken, Draft, Rippen, Gewinde und Führungen, um Formschließung und Entformung sicherzustellen.
Anwendungsfelder liegen in der Automobil-, Verpackungs-, Elektronik- und Konsumgüterindustrie sowie in Medizinprodukten. Vorteile sind hohe Stückzahlen,