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Werkzeugkosten

Werkzeugkosten bezeichnet die Kosten, die durch Beschaffung, Betrieb und Wartung von Werkzeugen entstehen, die in Fertigungsprozessen zum Herstellen von Bauteilen eingesetzt werden. Dazu zählen Stanz- und Umformwerkzeuge, Spritzgussformen, Schneid- und Messwerkzeuge, Spannvorrichtungen sowie Prüf- und Montagewerkzeuge. Werkzeugkosten unterscheiden sich von Material- und Fertigungskosten, da sie Hilfsmittel betreffen, die über mehrere Produktionslose hinweg genutzt werden.

In der Kostenrechnung werden Werkzeugkosten in der Regel als Investitionskosten behandelt und über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer

Kostenmanagement: Unternehmen streben eine hohe Auslastung und lange Nutzungsdauer der Werkzeuge an, um die Kosten pro

Beispiele: Ein Spritzgusswerkzeug mit Anschaffungskosten von 350.000 Euro und einer Nutzungsdauer von 7 Jahren verursacht jährliche

abgeschrieben.
Die
konkrete
Dauer
hängt
von
der
Art
des
Werkzeugs
und
der
erwarteten
technischen
Lebensdauer
ab
(typische
Werte:
Stanz-
und
Umformwerkzeuge
2–5
Jahre,
Spritzgussformen
3–10
Jahre,
Schneidwerkzeuge
oft
kürzer).
Für
einzelne
Projekte
können
Werkzeugkosten
auch
projektbezogen
oder
als
Zuschlagskomponente
in
die
Kalkulation
eingehen.
Stück
zu
senken.
Möglichkeiten
sind
Standardisierung,
modulare
oder
wiederverwendbare
Werkzeugsysteme,
regelmäßige
Wartung,
Optimierung
der
Beschaffung,
Lieferantenmanagement
und
Lebenszykluskostenanalysen.
Hohe
upfront
Kosten
können
zu
sinkenden
Stückkosten
beitragen,
insbesondere
bei
hohen
Abnahmemengen.
Abschreibungen
von
ca.
50.000
Euro.
Bei
70.000
hergestellten
Teilen
ergibt
sich
ein
anteiliger
Werkzeugkostensatz
von
ca.
0,71
Euro
pro
Teil.