Spiralgefaltet

Spiralgefaltet bezeichnet eine Struktur, deren Faltungen einem Spiralverlauf um einen Mittelpunkt oder eine Achse folgen. Der Begriff setzt sich aus Spiral (Spirale) und gefaltet (gefaltet) zusammen und wird in deutschsprachigen Fachtexten verwendet, um Muster in Papier, Textilien, Folien, Metallblechen oder anderen flächigen Materialien zu beschreiben, die sich spiralförmig falten oder falten lassen.

Herstellungsweise: Spiralgefaltete Oberflächen entstehen, wenn ein Material entlang einer spiralförmigen Trajektorie in regelmäßigen Abständen gefaltet wird. Die resultierenden Falten bilden eine lineare oder kreisförmige Abfolge, die sich vom Zentrum aus fortsetzt. Je nach Technik können die Spiralen eng oder weit auseinander liegen, die Faltstärke variiert.

Anwendungen: In der Origami- und Papier- sowie Textilkunst dienen spiralgefaltete Muster der Ästhetik und der funktionalen Streckbarkeit. In der Mode- und Heimtextilindustrie ermöglichen Spiralfalten dekorative Effekte und Dehnungscharakter. In der technischen Gestaltung finden sich spiralgefaltete Geometrien in faltbaren Strukturen, Dichtungen oder Energiespeichern, wo die Geometrie eine kompakte Lagerung oder eine kontrollierte Ausdehnung ermöglicht.

Bezug und Bedeutung: Der Begriff ist eher beschreibend als standardisiert; er wird dort verwendet, wo eine Spirale den Verlauf der Faltung prägt. Verwandte Konzepte sind Spiralgeometrie, Faltenmuster und Origami-Techniken.