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Spinnmilben

Spinnmilben sind winzige Milbenarten aus der Familie Tetranychidae, die weltweit als bedeutende Pflanzenschädlinge auftreten. Die bekannteste Art ist der Zweifarbige Spinnmilbe (Tetranychus urticae). Spinnmilben besiedeln primär die Unterseiten von Blättern und bevorzugen warme, trockene Bedingungen. Sie treten sowohl in Freilandkulturen als auch in Gewächshäusern auf und befällt eine Vielzahl von Nutz- und Zierpflanzen.

Beschreibung, Lebenszyklus und Lebensweise

Spinnmilben sind nur wenige Zehntelmillimeter groß. Erwachsene besitzen acht Beine. Die Art ist durch eine schnelle

Schäden und Symptomen

Spinnmilben injizieren durch ihre Mundwerkzeuge Pflanzensäfte und verursachen feine Verfärbungen (Bronzierung, Gelbfärbung) sowie Blattverlust bei schweren

Überwachung und Bekämpfung

Überwachung erfolgt durch Beurteilung der Blattunterseiten, häufig mit Gelbstickern zur Lagekontrolle. Umweltfaktoren wie höhere Luftfeuchtigkeit und

Vermehrung
gekennzeichnet;
unter
warmen
Temperaturen
entwickelt
sich
der
Lebenszyklus
in
wenigen
Tagen
bis
Wochen.
Der
Eier-,
Larven-,
Nymphen-
und
Erwachsenenstadium
ergibt
mehrere
Generationen
pro
Jahr.
Oft
wird
feines,
klebrig-silbernes
oder
färbiges
Spinngewebe
auf
der
Blattoberfläche
sichtbar,
insbesondere
an
dicht
belaubten
Pflanzen.
Befällen.
Befallene
Blätter
können
glänzend
erscheinen,
laterale
Läsionen
zeigen
sich
als
Mottling.
Hohe
Populationsdichten
führen
zu
generalisiertem
Absterben
von
Blattgewebe
und
Wachstumshemmung.
regelmäßige
Belüftung
hemmen
das
Populationswachstum.
Integrierter
Pflanzenschutz
empfiehlt
kulturelle
Maßnahmen
(Regulierung
von
Wasser-
und
Düngung,
Kühlung
von
Pflanzen),
biologische
Bekämpfung
mit
Raubmilben
(z.
B.
Phytoseiulus
persimilis,
Neoseiulus
cucumeris)
und,
falls
nötig,
den
Einsatz
selektiver
Akarizide.
Vermeidung
von
Resistenzen
durch
Wechsel
von
Wirkmechanismen
und
Schonung
von
Nützlingen
ist
wichtig.
Spinnmilben
können
bei
einigen
Kulturpflanzen
erhebliche
wirtschaftliche
Schäden
verursachen.