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Milbenarten

Milbenarten umfassen eine große Vielfalt winziger Spinnentiere der Klasse Arachnida, Unterordnung Acari. Sie treten in nahezu allen Lebensräumen auf – im Boden, in Blättern, Wasser, auf Pflanzen, Tieren und Menschen. Größen reichen von unter einem Millimeter bis zu wenigen Millimetern. Lebensweisen variieren stark: freilebend, räuberisch, detritiv oder parasitär; Entwicklung verläuft meist über mehrere Larven- und Juvenilstadien.

Taxonomie und Gruppen: Die Acari gliedern sich grob in Trombidiformes und Sarcoptiformes. Innerhalb der Sarcoptiformes liegen

Ökologie und Bedeutung: Milben erfüllen zentrale Ökosystemfunktionen im Boden und in Ökosystemen; sie tragen zur Zersetzung

Identifikation und Forschung: Die Taxonomie der Milben ist komplex und erfordert oft mikroskopische Untersuchung der Mundwerkzeuge,

Oribatida
(bodenmilben)
und
Astigmata
(Vorrats-,
Parasit-
und
medizinisch
relevante
Milben).
Bekannte
Arten:
Demodex
folliculorum
und
Demodex
brevis
(Hautmilben
des
Menschen),
Sarcoptes
scabiei
(Scabies),
Varroa
destructor
(Honigbiene),
Tetranychus
urticae
(Spinnmilbe),
Tyrophagus
putrescens
(Vorratsmilbe).
und
zum
Nährstoffkreislauf
bei.
Andere
Arten
leben
als
Parasiten
auf
Tieren,
Pflanzen
oder
in
menschlichen
Behausungen
und
können
Krankheiten,
Allergien
oder
wirtschaftliche
Schäden
verursachen.
Spinnmilben
und
Vorratsmilben
gelten
oft
als
Schädlinge;
räuberische
Milben
werden
in
der
biologischen
Schädlingsbekämpfung
eingesetzt.
Beine
und
Genitalstrukturen
sowie
molekulare
Methoden.
Forschungen
fokussieren
Lebenszyklen,
Ökologie
und
Interaktionen
mit
Wirten
und
Umwelt.