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Blattverlust

Blattverlust bezeichnet das Abwerfen von Blättern bei Pflanzen. Er kann normal oder krankheitsbedingt auftreten und reicht von saisonalem Abwurf bis zu akutem Blattrückgang durch Stress oder Befall. Bei vielen Laubgehölzen ist der Herbstabwurf ein natürlicher Prozess.

Beim deciduosen Pflanzen erfolgt der jährliche Blattabwurf in der Regel durch die Verkürzung der Tageslänge und

Pathologischer Blattverlust entsteht durch Umweltstress (Trockenheit, Hitze, Frost), Nährstoffmangel, Wurzelprobleme oder Schädlings- und Krankheitsbefall. Überwässerung begünstigt

Hinweise für Praxis: Bei Zimmerpflanzen und im Garten differenziert man Ursache und zeitlichen Rahmen. Plötzlicher oder

Maßnahmen umfassen angemessene Bewässerung, Mulchen, Düngung nach Bodenanalyse, abgestimmte Schädlings- und Krankheitsbekämpfung sowie das Entfernen stark

sinkende
Temperaturen.
Die
Blätter
bilden
Abwurfzellen
am
Blattstiel,
Chlorophyll
wird
abgebaut
und
die
Blätter
lösen
sich
von
der
Pflanze.
Der
Abwurf
reduziert
die
Transpirationsfläche
und
hilft
der
Pflanze,
Winterbedingungen
zu
überstehen.
Wurzelkrankheiten;
Krankheiten
wie
Blattflecken,
Rost,
Mehltau
oder
Fäule
führen
zu
Verfärbung,
Nekrosen
und
Blattabwurf.
Schädlinge
wie
Spinnmilben,
Blattläuse
oder
Schildläuse
beschleunigen
den
Prozess
ebenfalls.
Schadstoffe,
Salze
oder
Standortstress
(zu
dunkle
oder
zu
heiße
Standorte)
können
zusätzlich
auftreten.
außerhalb
der
Saison
auftretender
Blattverlust
deutet
auf
akuten
Stress,
Befall
oder
Wurzelprobleme
hin;
Flecken,
Verfärbungen
oder
nekrotische
Blätter
weisen
auf
Krankheit
oder
Schädlingsbefall
hin.
Diagnose
erfolgt
durch
Beobachtung,
Bodenanalysen,
Pflanzenzustand
und
ggf.
Laboruntersuchungen.
befallener
Blätter.
In
schweren
Fällen
ist
fachliche
Beratung
sinnvoll.
In
vielen
Fällen
ist
Blattverlust
harmlos
und
nur
saisonal,
doch
chronischer
oder
ungewöhnlich
starker
Verlust
erfordert
Abklärung.