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Sortenfertigung

Sortenfertigung bezeichnet eine Form der Fertigung, bei der mehrere Sorten oder Varianten desselben Produktes in einer gemeinsamen Fertigungsanlage hergestellt werden. Typischerweise werden Variationen innerhalb einer Produktfamilie durch den Einsatz gemeinsamer Prozesse, Maschinen und Einrichtungen realisiert, wobei Umrüstungen zwischen den Sorten möglich sind. Ziel ist es, flexibel auf unterschiedliche Nachfrage zu reagieren, ohne die Effizienz einer Serienfertigung vollständig aufzugeben.

Sie liegt zwischen der reinen Serienfertigung und der Einzelfertigung. In der Sortenfertigung wird oft mit mittleren

Zu den Vorteilen gehören eine größere Variantenvielfalt bei relativ niedrigen Stückkosten, verbesserte Lieferzeiten durch Wegfall einzelner

Anwendungsgebiete finden sich in der Maschinenbau- und Metallbearbeitung, Kunststofffertigung, sowie der Automotive- und Möbelindustrie, wo ähnliche

Losgrößen
gearbeitet
und
eine
hohe
Maschinenauslastung
angestrebt.
Wichtige
Merkmale
sind
modulare
Fertigungsstrukturen,
standardisierte
Schnittstellen
zwischen
Prozessen
sowie
die
Fähigkeit,
in
kurzer
Zeit
zwischen
den
Sorten
umzurüsten.
Die
Planung
berücksichtigt
sowohl
die
Produktvielfalt
als
auch
die
Betriebs-
und
Rüstzeiten.
Sonderlinien,
und
eine
bessere
Bestandsführung
durch
gemeinsame
Bausteine.
Herausforderungen
sind
die
Komplexität
der
Fertigungsprogrammplanung,
längere
Planungszyklen,
potenziell
höhere
Rüstzeiten
und
erhöhte
Anforderungen
an
Qualitätskontrollen
sowie
Dokumentation
von
Produktdaten.
Teile
in
mehreren
Varianten
gefragt
sind.
Erfolgreiche
Sortenfertigung
setzt
ein
gutes
Produktdatenmanagement,
klare
Standardisierung,
flexible
Rüst-
und
Fertigungsabläufe
sowie
geeignete
Kennzahlensysteme
voraus,
um
Auslastung,
Durchsatz
und
Kosten
im
Gleichgewicht
zu
halten.