Sorptionsverhaltens
Sorptionsverhalten bezeichnet in Umwelt-, Bodenkunde- und Materialwissenschaften das Verhalten eines Stoffs, der an einer festen Phase sorbiert wird. Es umfasst zwei Grundprozesse: adsorption, die Anlagerung an Oberflächen, und absorption, die Aufnahme in das Volumen des sorbierenden Materials. In der Praxis werden beide Prozesse oft gemeinsam als Sorption beschrieben. Sorption kann physikalisch (Physisorption) oder chemisch (Chemisorption) sein; chemische Sorption schließt oft Ionenaustausch, Komplexierung oder kovalente Bindung ein.
Faktoren, die das Sorptionsverhalten beeinflussen, sind die Oberflächenbeschaffenheit und -größe, Porosität, Mineralogie, Geologie sowie der Gehalt
Isothermen und Kinetik dienen der Modellierung des Sorptionsverhaltens. Isothermen wie Langmuir und Freundlich beschreiben das Verhältnis
Bedeutung und Anwendungen liegen in der Umwelttechnik und Bodenkunde: Das Sorptionsverhalten bestimmt die Mobilität und Verfügbarkeit