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Signalleitung

Signalleitung bezeichnet in der Elektrotechnik einen Leiter oder ein Leiterbündel, das zur Übertragung von Signalen dient. Im Gegensatz zu Leistungsleitungen, die elektrische Energie transportieren, übertragen Signalleitungen Informationssignale, Steuersignale oder Statusdaten zwischen Bausteinen, Geräten oder Systemen.

Aufbau und Eigenschaften: Signalleitungen können einzelne Leiter oder Mehrleiterkabel sein. Typen umfassen einfache Zwillingsleitungen, verdrillte Paare

Anwendungen: Signalleitungen finden in der Automatisierungstechnik, in der Gebäude- und Gebäudetechnik, in der Fahrzeugtechnik sowie in

Standards und Betrieb: Entwurf, Installation und Prüfung von Signalleitungen folgen Normen und Richtlinien (zum Beispiel VDE,

(Twisted
Pair)
und
koaxiale
oder
geschirmte
Leitungen.
Die
Wahl
hängt
von
Frequenz,
Störanfälligkeit
und
Distanz
ab.
Wichtige
Kenngrößen
sind
Impedanz,
Kapazität
pro
Längeneinheit,
Signal-zu-Rausch-Verhältnis,
Abschirmung
und
Isolationsfestigkeit.
Beschichtete
und
geerdete
Schirme
reduzieren
elektromagnetische
Störungen.
Signalleitungen
können
analog
oder
digital
betrieben
werden;
bei
digitalen
Signalen
sind
Termination
und
Impedanzanpassung
oft
entscheidend,
um
Reflektionen
zu
vermeiden.
Kommunikations-
und
Bahnsystemen
Verwendung.
Typische
Beispiele
sind
Industriesteuerleitungen
(RS-485,
CAN-Bus,
Profibus/Fieldbus),
Sensor-
und
Aktuatorverbindungen
sowie
Signalleitungen
in
Signalsystemen
der
Bahn.
In
der
Praxis
werden
Signalleitungen
oft
separat
von
Hochspannungs-
oder
Netzleitungen
verlegt
und
durch
Abschirmung
vor
EMI
geschützt.
IEC/EN,
ISO).
Wichtige
Aspekte
sind
Erdung,
Überspannungsschutz,
korrekte
Terminierung,
Schutz
gegen
mechanische
Belastung
sowie
regelmäßige
Funktions-
und
Isolationsprüfungen.
Störungen
durch
beschädigte
Abschirmung,
falsche
Montagesysteme
oder
zu
geringe
Querschnitte
mindern
die
Zuverlässigkeit
der
Signalleitung.