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Sicherheitsbremse

Eine Sicherheitsbremse, auch als Sicherheitsbremsvorrichtung bezeichnet, ist eine Sicherungseinrichtung in Maschinen, Fahrzeugen oder Anlagen, die bei Störungen oder sicherheitsrelevanten Grenzwerten eine kontrollierte Bremsung herbeiführt oder eine gefährliche Bewegung verhindert. Sie folgt dem Fail-safe-Prinzip: Im Störfall bleibt die Bremse wirksam, auch wenn die Steuerung ausfällt.

Funktionsprinzip

Sicherheitsbremsen können mechanisch, elektrisch oder hydraulisch wirken. Häufige Bauformen sind federbetätigte Bremsen, die im Normalbetrieb durch

Anwendungen

Zu den Einsatzgebieten gehören Aufzüge, Krane, Hubwerke und Förderanlagen, in denen eine automatische Bremsung Sicherheit gewährleistet

Normen und Sicherheit

Sicherheitsbremsen gehören zu sicherheitsrelevanten Funktionen und unterliegen europäischen Maschinen- bzw. Sicherheitsnormen. Dazu zählen die EU-Maschinenrichtlinie sowie

Wartung

Regelmäßige Prüfung und Funktionsnachweise sind erforderlich: Bremswirkung, Reaktionszeiten, Verschleiß und Rückstellkräfte müssen kontrolliert werden, begleitet von

Energie
freigegeben
bleiben
und
bei
Energieverlust
greifen.
Andere
Typen
verwenden
elektromagnetische
oder
hydraulische
Bremsen,
deren
Bremswirkung
durch
die
Steuerung
aktiviert
oder
erhöht
wird.
Eine
zuverlässige
Reaktionszeit,
Wiederholgenauigkeit
und
ausreichende
Redundanz
sind
zentrale
Anforderungen.
oder
eine
ungewollte
Bewegung
gestoppt
werden
soll.
In
der
Schienen-
und
Fahrzeugtechnik
dient
die
Sicherheitsbremse
dazu,
bei
Versagen
von
Seilführung
oder
Bremsen
einen
sicheren
Halt
zu
erreichen.
Notfall-
oder
Störfunktionen
können
ebenfalls
unter
diesen
Begriff
fallen,
sofern
sie
sicherheitsrelevant
sind.
Normen
wie
EN
ISO
13849-1
bzw.
EN
62061
(früher
EN
954-1).
Die
konkrete
Umsetzung
ergibt
sich
aus
der
Risikobewertung
der
jeweiligen
Anlage.
entsprechender
Dokumentation
und
periodischen
Abnahmen.