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Wiederholgenauigkeit

Wiederholgenauigkeit, auch Wiederholpräzision genannt, ist ein Maß dafür, wie treu wiederholte Messungen derselben Größe unter unveränderten Bedingungen zueinander liegen. Sie wird ermittelt, indem dieselbe Messgröße mit demselben Messgerät, vom gleichen Bediener, nach kurzer Zeit mehrfach hintereinander gemessen wird. Die Bedingung der Unveränderlichkeit umfasst das Messinstrument, das Messverfahren, den Ort und die Zeitrahmen. Faktoren wie Instrumentendrift, Temperatur, Einstellung des Bedieners oder Materialeigenschaften sollten möglichst konstant sein oder durch Wiederholmessungen abgedeckt werden.

Sie wird typischerweise durch die Streuung der Messwerte beschrieben. Gängige Kenngrößen sind die Standardabweichung der Wiederholungsmessungen,

Wiederholgenauigkeit ist Teil der Messpräzision. Gegenübergestellt wird die Reproduzierbarkeit, die Variation der Messwerte bei wechselnden Bedingungen,

Maßnahmen zur Verbesserung umfassen regelmäßige Kalibrierung und Wartung, standardisierte Messabläufe, Schulung der Bediener, Temperatur- und Umfeldkontrollen

der
Bereich
der
Messwerte
oder
der
relative
Standardfehler
(RSD).
Eine
niedrige
Wiederholgenauigkeit
bedeutet
eine
geringe
Streuung,
also
ein
hohes
Maß
an
Präzision
innerhalb
einer
Messserie.
z.
B.
unterschiedlicher
Bediener,
anderes
Messgerät,
anderer
Ort
oder
andere
Zeit.
In
der
Praxis,
etwa
bei
der
Messsystemanalyse
(MSA)
oder
Gauge-Repeatability-and-Reproducibility-Studien,
wird
die
Wiederholgenauigkeit
zusammen
mit
der
Reproduzierbarkeit
bewertet,
um
die
Gesamtaussage
der
Messgenauigkeit
zu
verstehen.
sowie
Automatisierung
oder
verbesserte
Messmittel.