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Schätzalgorithmen

Schätzalgorithmen sind rechnerische Verfahren zur Bestimmung oder Annäherung unbekannter Größen aus Messungen, Beobachtungen oder Modellen. Typische Ziele sind Parameter eines Modells, Zustände eines Systems oder Wahrscheinlichkeitsverteilungen.

Sie lassen sich in verschiedene Klassen gliedern. Deterministische Optimierung umfasst Maximum-Likelihood-Schätzung, Kleinste-Quadrate und Methoden der Momente.

In der Zeitreihen- oder Zustandsschätzung kommen Filtermethoden zum Einsatz, etwa Kalman-Filter, Erweiterter Kalman-Filter und Partikelfilter. Monte-Carlo-Verfahren,

Wesentliche Eigenschaften sind Konsistenz, Unverfälschtheit, Effizienz, Robustheit und Konvergenzverhalten. Praktische Herausforderungen umfassen Identifizierbarkeit, lokale Optima, fehlende

Anwendungen finden sich in Statistik, Maschinellem Lernen, Signalverarbeitung, Regelungstechnik, Bild- und Sprachtechnik. Beispiele sind die Schätzung

Bayes-Schätzverfahren
liefern
posteriori
Schätzungen.
Nichtparametrische
Schätzverfahren
umfassen
Kernel-Dichte-Schätzung
und
Splines.
Häufig
eingesetzte
iterative
Verfahren
sind
der
EM-Algorithmus,
Gradienten-
oder
Newton-Verfahren;
Regularisierung
(Ridge,
Lasso)
dient
der
Vermeidung
von
Überanpassung.
wie
Markov-Ketten-Monte-Carlo
oder
Importance
Sampling,
dienen
der
Schätzung
von
Erwartungswerten
oder
Verteilungsfunktionen,
insbesondere
bei
komplexen
Modellen.
oder
unvollständige
Daten,
Modellmisspecifikation
und
den
Rechenaufwand.
des
Populationsmittelwerts
aus
Stichproben,
Parameterschätzung
in
linearen
oder
generalisierten
Modellen
sowie
Zustandsschätzungen
in
Navigations-
oder
Tracking-Systemen.