Rückrufdurchführung
Rückrufdurchführung bezeichnet den systematischen Prozess, mit dem Hersteller, Importeure oder Händler fehlerhafte Produkte aus dem Markt entfernen. Ziel ist es, Verbraucher zu schützen, Rechtsnormen einzuhalten und wirtschaftliche Schäden zu begrenzen. Der Prozess beginnt oft mit einer Risikobewertung und endet mit einer Abschlussdokumentation.
Anwendungsbereich umfasst Konsum- und Investitionsgüter, elektronische Geräte, Fahrzeugteile sowie Software-Rückrufe; der Prozess gilt vor allem für
Rechtsrahmen: In Deutschland regelt das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) Pflichten für Hersteller, Importeure und Händler. EU-Recht zu Produktsicherheit
Prozessablauf: Auslösung einer Meldung, Risikobewertung und Priorisierung; Festlegung von Rückrufart, Reichweite, betroffenen Seriennummern oder Chargen; Planung
Rollen und Instrumente: Ein Rückrufbeauftragter im Qualitätsmanagement koordiniert mit Produktion, Logistik, Kundendienst und Rechtsabteilung. Erfolgskennzahlen umfassen